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Peter Gabriel: Scratch der Woche – „Mirrorball“

Peter Gabriels neues Album Scratch My Back erschien am 12. Februar 2010. Anlässlich der Veröffentlichung wird jeden Freitag einer der Songs von uns vorgestellt und durch euch genauer unter die Lupe genommen. Ihr habt dann im Forum unter diesem Link die Chance, den Song (bzw. Gabriels Interpretation) zu bewerten und eure Meinung zu posten und mit anderen zu diskutieren.

Der aktuelle Scratch der Woche (ab 26.02.2010) ist:

In unserer Rezension schreiben wir:

Beschreibung:In den ersten Sekunden klingen die Streicher wie Mr Roboto von Styx – irgendwie synthetisch und nach Science Fiction. In der Mitte der ersten Strophe treten tiefe Streicher hinzu und lassen vollen Klang aufscheinen. Doch erst heißt es: Kommando zurück, noch einmal zur zweiten Strophe langsam aufbauen. Im Hintergrund gleiten die Bläser heran, bevor die Geigen wie die Discokugel zu funkeln beginnen und den Klangraum verzaubern. Gesang wie Musik wollen abheben, wollen fliegen – doch wiederum wird das Arrangement nach einem Herzschlag Pause erneut und wieder anders als zuvor aufgebaut. Und jetzt dürfen sie alle schweben, gleiten jubelnd durch die Luft – bis zum abrupten Ende (aber das ist gut, ein Fadeout wäre diesem Stück so gar nicht bekommen).

coverCG:Mirrorball ist der erste Song des Albums, bei dem Arrangement und Stimme perfekt aufeinander passen. Der Song selbst ist meines Erachtens nicht die glücklichste Wahl, hier wären andere Elbow-Songs ggf. besser gewesen. Dennoch gelingt es Gabriel mit diesem Stück, das Konzept von Scratch My Back endlich zur Entfaltung kommen zu lassen. Auch seine Stimme klingt im Vergleich zu den ersten beiden Songs deutlich besser.

MK: Nach den ersten Sekunden dieses Stückes habe ich mich erstmal vergewissert, ob das nicht eventuell doch Mr Roboto von Styx ist … Merkwürdige Melodie, plötzlich wird es lauter, dann wieder leiser. In das aufregenden Orchesterarrangement gliedert sich Gabriels Stimme als gleichberechtigtes Element ein. Das ist ungewohnt, weil ja doch in der Pop/Rockmusik die Stimme gewöhnlich über den Instrumenten steht. Im Finale erinnert es ein wenig an Signal To Noise.

SG: Strings gibt’s auch schon im Original von Elbow. Bei Gabriel gibt’s jetzt noch mehr davon. Und Bläser. Und nicht nur 16tel-Noten, sondern auch 8tel, 8tel-Triolen, 16tel-Triolen und 32stel … übereinander! Will sagen: Mehr als ordentliche Leistung des Arrangeurs. Trotzdem gefällt mir das Original besser.

Wie steht der Song in eurer Gunst? Bewertungen und Kommentare könnt ihr hier hinterlassen. Details zum Songtausch-Projekt findet ihr hier, eine ausführliche Rezension ist unter diesem Link zu finden.

Links:

Scratch der Woche:12.02.2010: Heroes

Scratch der Woche:19.02.2010: The Boy In The Bubble

Scratch der Woche:26.02.2010: Mirrorball

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