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Peter Gabriel: Scratch der Woche – „Listening Wind“

Peter Gabriels neues Album Scratch My Back
erschien am 12. Februar 2010. Anlässlich der Veröffentlichung wird
jeden Freitag einer der Songs von uns vorgestellt und durch euch
genauer unter die Lupe genommen. Ihr habt dann im Forum unter diesem Link die Chance, den Song (bzw. Gabriels Interpretation) zu bewerten und eure Meinung zu posten und mit anderen zu diskutieren.

Der aktuelle Scratch der Woche (ab 12.03.2010) ist:

In unserer Rezension schreiben wir:

Beschreibung: Aus disparaten Cello-Noten und Pizzicato-Bass entwickeln sich sowohl
Rhythmus als auch die  Grundmelodie von Listening Wind.  Die führende
Melodielinie liegt aber entschieden in Peter Gabriels Stimme. Im
Hintergrund wachsen die Streicher zusammen, werden immer mehr, immer
kräftiger – wie, was erst ein laues Lüftchen war, allmählich zu einem
Sturm anwächst, aber am Ende doch (zum Glück?) wieder vergeht. Der Name
des Stücks ruft einen Filmtitel in Erinnerung: Wind Talkers hießen die
Navajo-Indianer, die im Zweiten Weltkrieg von den Amerikanern als
Funker eingesetzt wurden. Die Assoziation zum Krieg ist auch nicht
verkehrt, doch ist der Krieg ein anderer und sind die Rollen
vertauscht. Mojique ist gewissermaßen die militante Ausgabe des
Ureinwohners aus San Jacinto.

coverCG:In diesem Falle gefiel mir das Original irgendwie überhaupt nicht. Die
Talking Heads haben mir aber auch nie besonders gefallen. Aber Gabriel
gelingt es, ein erstes großes Highlight zu setzen. Das liegt vor allem
daran, dass endlich mal etwas passiert. Ich bin ein großer Fan von
Schlagzeugsounds und Rhythmen, so dass der Zugang zu
Scratch My Back eigentlich fast unmöglich ist – zumindest über eine ganze Albumlänge gesehen.Listening Wind
gelingt hier aber das Kunststück, die Geschwindigkeit des Albums zu
erhöhen. Gabriel schaltet drei Gänge nach oben und das ist grandios!

MK: Tolles Orchesterarrangement – auch weil es mal auf die große Streicherdecke verzichtet. Listening Wind
ist stärker rhythmisiert als die vorigen Stücke, und im kleineren
Arrangement kann man die Leistung aller Beteiligten würdigen. Klingt
nahezu poppig.

SG: Groovy geht wohl auch mit Orchester. Immer mehr sequencer-ähnliche, von
Streichinstrumenten gespielte Figuren schichten sich übereinander und
bringen so eine hübsche Steigerung, die ihren Höhepunkt im von Peter
zweistimmig gesungenen Refrain findet. Komisch: Selbiger erinnert mich
an einen Ray Wilson-Song …

Wie steht der Song in eurer Gunst? Bewertungen und Kommentare könnt ihr hier selbst entscheiden. Details zum Songtausch-Projekt findet ihr hier, eine ausführliche Rezension ist unter diesem Link zu finden.Details zu Peter Gabriels New Blood Tour 2010 findet ihr hier.

Links:

Scratch der Woche:12.02.2010: Heroes

Scratch der Woche:19.02.2010: The Boy In The Bubble

Scratch der Woche:26.02.2010: Mirrorball

Scratch der Woche:05.03.2010: Flume

Scratch der Woche:12.02.2010: Listening Wind

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