In ihrer Online-Ausgabe vom 18.11.2010 hat die britische Zeitung The Northern Echo ein Interview mit Steve Hackett veröffentlicht über „Tourneen, den Gerichtsstreit um Millionen und warum Genesis nicht wieder zusammenkommen können“.

Im Gespräch beschreibt Hackett seine aktuelle Dauertournee (rund 150 Auftritte ohne nennenswerte Pausen) als Fortsetzung seines Privatlebens, das seit einiger Zeit ebenso bewegt sei: „Ich habe nicht einmal Zeit gehabt, meine Seniorenfahrkarte für den Bus zu beantragen.“ Immerhin rechnet Hackett damit, dass im juristischen Streit um die Rechte an seinen Songs in Kürze ein Urteil ergeht.

Die ersten Konzerte mit Genesis erlebte er als furchteinflößend und auch spannend, ihre damalige Musik hingegen findet er im Nachhinein viel zu verkopft und schwierig. Allmählich sei die Musik jedoch aufregender und zugänglicher geworden. Dass sich die 5er-Formation von Genesis wieder zusammenfinden wird, schließt er aus: „Wir sprachen über eine Live- und eine Musicalversion von The Lamb Lies Down On Broadway. […] Von gewisser Seite […] gab es die Vorstellung, dass das Musical zu schwierig umzusetzen wäre. Meiner Auffassung nach war das der Todesstoß für die Idee, dass wir fünf wieder zusammenkommen.“

Hackett versucht jedoch, alles positiv zu sehen: „Ich bin lieber da draußen und spiele.“

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Hackett-Interview im Northern Echo (englisch)

In einem neuen Interview mit Anil Prasad spricht Steve Hackett über sein neues Album Out Of The Tunnel’s Mouth, seinen „risikobasierten kreativen Prozess“, warum sich die Stücke auf dem Album beinahe von selbst anordneten und über türkische Einflüsse auf der Platte. Außerdem erwähnt er, dass er zwei fertige Alben hat, die aus rechtlichen Gründen (noch) nicht veröffentlicht werden können.

Überdies spricht er über Gitarrenequipment, Spielweisen und die Zusammenarbeit mit Anthony Phillips, dem Mann, den er in den frühen 70ern bei Genesis ersetzte. Nach den obligatorischen Aussagen über eine Reunion und die neuen Versionen der Genesisalben bringt er seine Freude darüber zum Ausdruck, dass die progressive Musik wieder im Kommen ist.

Das Interview kann man (auf englisch) hier nachlesen: http://www.innerviews.org/inner/hackett2.html