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Peter Gabriel engagiert sich für freie Meinungsäußerung
Peter Gabriel ist bekannt für sein soziales Engagement. Da überrascht es nicht, dass er sich aktuell für ein neues Projekt einsetzt. Das „VoiceProject“, das für freie Meinungsäußerung kämpft, hat die Initiative „Imprisoned for Art“ ins Leben gerufen. Es geht um die Freilassung von Künstlern, die in verschiedenen Ländern der Welt inhaftiert wurden, weil sie mit ihrer Kunst von ihrem Menschenrecht auf freie Meinungsäußerung Gebrauch gemacht haben.
Neben Peter Gabriel engagieren sich für diese aktuelle Initiative auch Johnny Depp, Nadya Tolokonnikowa von Pussy Riot, der US-amerikanische Musiker Alex Ebert, Tom Morello (u. a. bekannt von Rage Against The Machine) und die französisch-chilenische Musikerin Ana Tijoux. Sie alle sind Paten für verschiedene inhaftierte Künstler. Darunter befinden sich Filmemacher, Journalisten, Maler, Musiker und Autoren, die aktuell in Ländern wie Russland, Türkei, Vietnam, Saudi-Arabien und Thailand im Gefängnis sitzen.
Peter ist hierbei Pate für den Journalisten und Autoren Dawit Isaak, der seit September 2001 ohne Gerichtsverhandlung aus politischen Gründen in einem Hochsicherheitsgefängnis im ostafrikanischen Eritrea festgehalten wird. Isaak floh 1985 aus seinem Geburtsland Eritrea nach Schweden. Nach der Unabhängigkeit Eritreas von Äthiopien kehrte er 1992 in sein Heimatland zurück, wo er unter anderem die erste und einzige unabhängige eritreische Zeitung „Setit“ gründete. Diese Zeitung druckte 2001 einen Brief mehrerer Oppositionspolitiker, in dem sie Präsident Isaias Afwerki zu den von ihm versprochenen freien Wahlen aufforderten. Kurz darauf wurde Dawit Isaak verhaftet. Die Haftbedingungen sind miserabel und mehrmals glaubte man bereits, dass er genau wie inzwischen sieben seiner einst mitinhaftierten Kollegen verstorben sei.
Für diese Initiative wurden von den oben erwähnten Prominenten Verbrecherfotos, sogenannte „mug shots“, aufgenommen (siehe Foto).
Details zu diesem Projekt sind unter voiceproject.org zu finden.
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