Drei Jahre lang beschäftigten die Genesis-Fangemeinde Gerüchte um ein Projekt, daß nun nach mehreren verschobenen Veröffentlichungsterminen am 22. Juni ’98 erschien: Genesis Archive 1967-75. Wir wollen nun noch einmal die Vorgeschichte Revue passieren lassen und uns dann mit dem Outfit und der Musik des Genesis-Box-Sets befassen.
Von Anfang November bis Mitte Dezember 1997 wollten Genesis in altbekannter Manier in Nordamerika ihre Tour beginnen. Doch schleppende Ticketverkäufe verbunden mit technischen Problemen führten dazu, dass dieser Tourabschnitt erst auf unbestimmte Zeit verschoben, dann komplett gestrichen wurde. Erstes Konzert der Tour wurde damit das am 29. Januar 1998 in Budapest.
Durch die CD-Single von Congo wurden Erwartungen an eine Weiterentwicklung der Live-Bühne von 1992 geschürt, die sich so nicht erfüllt haben. Was tatsächlich geplant war und warum es zu Änderungen kam, haben wir Bühnendesigner Mark Fischer am 30.01.1998 via Telefon gefragt.
Am 25. August stellten Genesis der europäischen Öffentlichkeit im Alex im Berlins das neue Album Calling All Stations vor. Der Deutsche Genesis Fanclub war vor Ort und konnte auch mit den beiden Genesis-Gründungsmitglieder sprechen.
Intern war es schon drei Jahre klar, doch erst Ende März 1996 wurde es offiziell – Phil Collins verlässt Genesis, um eigene Projekte noch intensiver verfolgen zu können. Hier erfahrt ihr die Hintergründe und könnt das offizielle Statement lesen.
1992 gingen Genesis einmal mehr auf Tournee und einmal mehr wurde alles größer und gigantischer als auf früheren Tourneen. Rund 60 Shows spielten sie in Stadien, dann folgte im Herbst eine Theater-Tour in England.
1993 tratene Genesis mit Musikern von Pink Floyd und Queen oder etwa Eric Clapton im Rahmen der Cowdray Ruins Show für einen guten Zweck auf. Das kuriose Konzert ist rückblickend betrachtet eines der wichtigsten von Genesis – es war das vorläufig letzte Konzert mit Phil Collins…