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Steve Hackett – Mit Orchester: Genesis Revisited in der Royal Festival Hall London 2018 – Bericht
Im Oktober 2018 spielte Steve Hackett einige Shows in Großbritannien mit Orchester. Thomas Jesse war in London vor Ort und schildert seine ganz persönlichen Eindrücke.
1. Privates
Am 25.09.1999 waren meine heutige Frau und ich (damals waren wir noch nicht verheiratet und kinderlos) nach London aufgebrochen, um in der Royal Festival Hall das 10-jährigen Bestehen der Band Iona zu feiern. Iona spielten mit dem All Souls Orchestra und Gästen aus der Vergangenheit der Band ein umwerfendes Konzert. Es ist mit dem Titel The Woven Chord als CD veröffentlicht worden [*1] – das Filmmaterial aufgrund rechtlicher Probleme leider nie. Somit schließt sich nach fast 20 Jahren, die geprägt waren von liebevollen, wunderbaren Erlebnissen und viel Musik, mit diesem Abend für mich ein Kreis.
2. Ausgang
Neben Iona habe ich noch eine weitere Band, Yes am 09.11.2001 und natürlich Peter Gabriel, am 25.03.2010 und am 09.05.2012 mit Orchester auf der Bühne gesehen. Nun sollte Steve Hackett folgen.
Steve hatte schon Erfahrungen mit einem Orchester gesammelt. So spielte er sein wunderbares A Midsummer Night’s Dream mit dem Royal Philharmonic Orchestra ein, ein zweites Album um den Mythos von Orpheus und Eurydike (Metamorpheus) entstand in Zusammenarbeit mit dem Underworld Orchestra. Vor einigen Jahren spielte er z.B. bei den Händel Festspielen in Halle / Saale am 10.06.2012 [*2], mit der Band Todmobile und Orchester am 16./17.01.2015 in Island [*3] und eine Orchester-Show in Buffalo, USA am 03.03.2017 [*4].
Mit dem damaligen Dirigenten Bradley Thachuk [*5] und dessen Bruder hielt Steve Kontakt, arbeitete an Transkriptionen seiner Musikstücke und realisierte dann diese kurze Band und Orchester Tour.
3. Location
Von außen ist die 1951 nach knapp drei Jahren Bauzeit fertiggestellte Royal Festival Hall [*6], inzwischen Teil des Southbank-Centers, am südlichen Themseufer am Bahnhof / Brücke Waterloo gelegen, ein nicht so schöner Betonklotz. Sie versprüht den Charme der 50er / 60er Jahre und ist der Stammsitz des London Philharmonic Orchestra. Viele Künstler aus Klassik, Rock und Pop gaben sich in der mit 2900 Sitzplätzen ausgestatteten Festival Hall die Ehre. Seit den späten 1980er-Jahren verfolgt die Festival Hall ein Open Foyers-Prinzip, wobei wesentliche Foyer-Räume tagsüber für den Publikumsverkehr geöffnet werden, auch wenn dort keine Darbietungen stattfinden. Dies stieß auf breite Resonanz. Die Foyers der Festival Hall sind nun einer der meistgenutzten öffentlichen Räume Londons. Auch wir gingen schon am Vormittag dorthin und guckten uns um. Schließlich wanderten wir die Themse flussabwärts und erkundeten die umgebauten, sanierten Docklands, sowie die Wolkenkratzer (was für eine Bauwut!).
Am Abend nahmen wir unsere Plätze relativ weit oben im Balkon, Ebene 6, links der Bühne in gespannter Erwartung ein.
3. Konzept / Bühne / Aufstellung / Sitzordnung der Musiker
Das Steve und Band begleitende Heart Of England Philharmonic Orchestra orientierte sich an der sog. klassischen Sitzordnung [*7], d.h. es befinden sich die ersten Geigen links außen, die zweiten rechts außen. Bratschen, Celli und Kontrabässe werden eher mittig platziert. Hier aber sitzen die Kontrabässe rechts der Bühne neben dem Schlagzeug. Hinter den Streichern spielen die Holzblasinstrumente. Dabei erfolgt die Verteilung normalerweise so, dass sich aus Dirigenten- und Publikumssicht links das am höchsten spielende Instrument befindet. Das heißt, von links nach rechts ergibt sich dann die Reihenfolge Flöten – Klarinetten – Oboen – Fagotte. So auch hier, nur mit dem Unterschied, dass die Holzbläser rechts neben den Streichern sitzen. Wiederum hinter den Holzbläsern befinden sich normalerweise die Blechblasinstrumente, die auf Grund ihres lauten Klanges bewusst am weitesten vom Publikum entfernt sind. Diese hat man nun rechts neben Gary O’Tooles Schlagzeug platziert, hinter die Kontrabässe. Das Orchesterschlagzeug schließlich befindet sich entweder hinter den Blechbläsern oder etwas seitlich von diesen. So auch hier, nur, dass die zwei Schlagwerke leicht rechts hinter Gary O’Toole zum Einsatz kommen. Die Rockband spielt in Steves inzwischen favorisierter Aufstellung im Vordergrund der Bühne, wobei sich Rogers Keyboards links in die Streicher schmiegen und Garys Schlagzeug sich halb rechts zwischen Holz und Blech drängt. Der Dirigent steht auf einem Podest zwischen Keyboards und Schlagzeug.
Zusammenfassung: Von links nach rechts: Streicher, Holz, Schlagzeuge, Blech, davor Kontrabässe.
4. Konzert
Steves Konzert in der Royal Festival Hall war das zweite der auf acht Termine angesetzten Genesis Revisited Band & Orchestra Tour. Somit waren die Musiker schon auf die Livebedingungen eingestellt- bzw. eingespielt. Die Setlist orientierte sich an der der Buffalo-Show des Vorjahres [*8]:
Dance on a Volcano
Out of the Body
The Steppes
Firth of Fifth
Dancing With the Moonlit Knight
Blood on the Rooftops
Shadow of the Hierophant
Pause
…In That Quiet Earth
Afterglow
Serpentine Song
El Niño
Supper’s Ready
Zugabe
The Musical Box
Steve spielte somit neben den bekannten Genesis-Klassikern auch fünf Stücke aus seinem Solo-Repertoire.
Kurz nachdem die Orchestermusiker Platz genommen hatten, stolzierten Dirigent und Band auf die Bühne. Der Applaus war frenetisch. Die Bühne wurde in rotes Licht getaucht (die Lichtshow glich der der Amerika-Tour zu Beginn des Jahres) und die „tickenden“ Gitarrentöne von Dance On A Volcano ertönten. Die Streicher setzten ein und Nad versucht gegen den Sound anzusingen. Es gelang ihm zu Beginn nicht gut. Ich hatte das Gefühl, dass er mal seinen Einsatz verschlief, mal dem Takt hinterher lief, oder war er gelegentlich nur zu weit weg vom Mikrophon? (Nervosität?) Irgendwie klang der schräge Song sowieso noch schräger, da die Streicher eine unbeschreibliche Note hinzufügten, begleitet von den Bläsern, die allerdings Probleme hatten, dem Keyboard Paroli zu bieten. Zusammengehalten wurde dieser furiose Tanz von Steves deutlich im Vordergrund spielender Gitarre und einem unglaublich präsenten Dirigenten Bradley Thatschuk. Sehr mutig, diesen so leicht und beschwingten, aber sehr vertrackten Song als Opener zu spielen. Es gelang von Note zu Note, von Takt zu Takt besser. Ganz schnell war der Tanz zum Ende gekommen, das Publikum atemlos zurückgelassen und schließlich wie rasend jubelnd.
Steve bedankte sich, trieb kokettierend seinen Spaß mit dem Zuschauer, der wohl das Lied kenne. Er werde jetzt mit der kleinen Verstärkung im Hintergrund noch ein paar ähnliche Stücke spielen und verwies dann auf das folgende Lied vom Wolflight-Album, das wie gemacht für ein Orchester wäre. Gewagt, Out Of The Body als zweiten Output zu bringen, aber gelungen! Drei Schlagwerke intonierten, die Streicher spielten auf und Steves Solo war einfach nur schön. Nahtlos ging es über in einen meiner Steve Hackett-Favoriten, The Steppes von Defector. Unglaublich, wie nun Band und Orchester jubilierend und brillierend die Stufen empor kletterten und eine Soundcollage erzeugten, die den ganzen Saal erbeben ließ. Ich habe diese Stück noch nie so intensiv erlebt und musste nicht zum letzten Mal um Atem ringen.
Nun wurde es ruhiger. Steve kündigte an, etwas von Selling England By The Pound zu spielen. Man höre und staune, Firth Of Fifth wurde vor Dancing With The Moonlit Night dargeboten. Das Stück mit DEM Steve Hackett Gitarrensolo … und wie überirdisch schön war es! Dieses Solo wurde von sanften Streicherklängen umrahmt und wollte gar nicht aufhören. Verzückt schaute Steve in den Himmel der Bühne, ebenso entrückt war das Dirigat. Ich hatte schlicht Tränen in den Augen! So kann Genesis mit Orchester klingen, so vereint man E- mit U-Musik!
Nad betrat wieder die Bühne, um nur kurz Akapella den Moonlit Night zu besingen. Schnell setzten Streicher und Gitarre ein und kreierten einen ungewöhnlichen Sound, der nie auf die Struktur des Musikstücks eingriff, diese vielmehr aufnahm und sie in atemberaubende Höhen führte. An dieser Stelle sei erwähnt: Genesis spielten nach Peters Ausstieg mit zwei Schlagzeugern live, hier waren es drei, die das ganze Konzert über herrlich miteinander harmonierten. Steve wechselte zur akustischen Gitarre und schlug die wunderschönen Akkorde von Blood On The Rooftops an. Die Keyboardparts wurden weitgehend von den Streichern und Holzbläsern übernommen. Roger hielt sich bescheiden im Hintergrund. Es klang nicht kitschig, vielmehr wurde die Melancholie des Songs durch diese klassisch-akustischen Instrumente betont und überhöht. Es war der Augenblick des 1. Teils des Konzert um Atem zu holen, in Träumerei zu versinken und tief zu seufzen. Denn, das, was jetzt kommen sollte, kann man nicht mit Worten beschreiben. Steve sprach von „special guests“, die noch auf die Bühne kommen sollten. Es sei wie mit Überraschungsgeschenken zu Weihnachten. Nun, er bat seine Schwägerin Amanda Lehmann auf die Bühne. Sie sollte mehr mit ihrem Gesang, als mit der Begleitung auf der Gitarre für ein wunderschönes lang ausgespieltes Shadow Of The Hierophantsorgen. Ich kann nicht mit Worten beschreiben, welch ein Feuerwerk der Musik hier Band und Orchester zündeten. Es passte alles. Hier zeigte sich ein wahrhaft großes Stück symphonischer Musik. Ich liebe Richard Strauss‘ Also sprach Zarathustra, diese Kakophonie der Klänge, Melodien und Rythmen, die in einem großen Finale münden. Hier, in dem Augenblick des Rauschs der Musik dieses Hackettschen Meisterwerks, fand ich die Poesie eines Richard Strauss wieder. Meine Frau musste meine Hand halten, so ergriffen war ich und merkte kaum, dass wir Beschenkten in die Pause entlassen wurden.
Der 2. Teil des Abends begann mit …In That Quiet Earthund Afterglow. Wundervoll gespielt, gut gesungen, aber mir fehlte nach dem Finale Furioso des 1. Teils etwas die Kraft, um den Ausklang des Wind And Wuthering Albums zu würdigen. Nur eine Frage: Was würde Tony Banks zu dieser Orchesterinterpretation „seines“ Afterglow sagen? Ich fand es sehr gelungen, wie das Orchester Keyboardparts ersetzte und das Spiel der Band (muss man diese herausragenden Musiker noch loben?) kongenial ergänzte. Sehr, sehr harmonisch.
Nun bat Steve wieder Amanda Lehmann und neu seinen Bruder John auf die Bühne. Er stellte den nächsten Song vor, der John und Steves Vater, der bestimmt in diesem Augenblick vom Himmel herab auf sie schaute, gewidmet sei. Es folgte ein ruhiger, geigenbehangener Serpentine Song, bei dem Johns Flötenspiel leider etwas unterging. Das folgende El Niño mit seinen nahöstlichen Klängen schmiegte sich fast unscheinbar nahtlos in den musikalischen Fluss ein. Denn nun sollte der Höhepunkt, Genesis Meisterwerk, wie geeignet für eine orchestrale Umsetzung, Supper’s Ready, erstrahlen.
„Wenn ich gefragt würde, ob ich damals zugehört habe, so könnte ich’s nicht eigentlich wissen, es war nicht Zuhören, es war Sein in der Musik; ich war viel zu tief versunken, als dass ich gehört hätte auf das, was ich vernahm.“[*9].
Diese Worte, geäußert von Bettine von Arnim [*10], fassen sehr schön zusammen, was ich in den knapp 25 Minuten hören des Zenits musikalischen Schaffens meiner Lieblingsband empfand. Schon Lover’s Leap verzauberte mit orchestralen Klangmalereien. Überirdische Mächte tönten in Willow Farm in ihrem Kampf durch den Saal, suchten nach Erlösung aus dem Chaos. Immer höher schraubten sich Band und Orchester (hervorzuheben die Blasinstrumente und Rob Townsend) bis zur vertrackten Apocalypse in 9/8, die sich dann nach gefühlt ewig währender Zeit in einem wundervollen 666 bricht. Nad sang gabrielesk, tritt in einem dunkelroten Kleid (?) oder Schlafrock (?) mit einer Schwimmbrille vor den Augen auf. Brachial läuteten die Schlagwerker (der Wahnsinn: Gary O’Toole) As Sure As Eggs Is Eggs(Aching Men’s Feet) ein. Die Musik kulminiert in einem wundervollen Finale. Ich meinte, den Engel in der Sonne strahlend stehen zu sehen. Lange, lange lässt Steve mit einem Gitarrensolo das Stück auslaufen, so als wollte er nicht aufhören zu spielen, um dann drei Schritte rückwärts zu machen und auf seinen Schemel niederzusinken – Vor Erschöpfung? Vor Verzauberung? Bradley Thatschuk stürzt von seinem Podest herab, um Steve zu stützen, der dankend ablehnte. Diese kleine Begebenheit holte mich in die Realität zurück.
Es ist mir nicht möglich diese Sternstunde der Musik in noch weitere Worte zu fassen. Vielleicht nur noch, dass ich an diesem Abend mein neues Jerusalem gefunden habe.
Die Zugabe bildete ein routiniertes The Musical Boxmit einem herausragenden Jonas Reingold, in der erst ab ca. der dritten Strophe das Orchester einsetzte und dem victorianischen Stück eine gewissen Würze verabreichte …. Englischer Earl Grey mit Gingerbread, garniert mit morbiden Mordgedanken während eines Krocket-Spiels. Ein schöner Ausklang eines denkwürdigen Abends.
5. Fazit
Lassen wir doch noch einmal Bettine von Arnim zu Wort kommen:
„….Mit dem Verstand Musik fassen,……., das geht nicht – ich muss empfinden. – Sinnegewiegt von der Musik – mich hingeben wie schlummernd, dann hab ich Gedanken, schnell – wie die Sterne dahinfahren, oft – am Himmel…..“ [*11.]
So war es für mich. War es vielleicht das schönste Konzert mit Genesis-Musik, dem ich mich je hingegeben habe? Bin ich nur ein extrem emotionaler Träumer, der hier sehr subjektive Worte verbricht? Ich bedaure jeden Genesis-Fan, der nicht an einem dieser nur acht Konzerte teilnehmen konnte. Nun, von dieser Show wurden Aufnahmen gemacht. Steve Hackett hat die Absicht, diese zu veröffentlichen. Kauft sie euch und dann bestätigt mich, oder belehrt mich eines Besseren.
Es ist immer schwierig, eine Balance zwischen dem gemeinsamen Musizieren eines Orchesters mit einer Rockband zu finden. Die elektrischen Instrumente spielen eben im Vordergrund, die Soli liegen in ihrer Hand. Dirigent und Solist haben an diesem Abend jedoch nach kurzem, holprigen Beginn zu einer wunderschönen Harmonie zwischen Band und Orchester gefunden und diese in den letzten Stücken der beiden Konzerthälften kulminieren lassen. Alle Musiker hatten einen großen Spaß daran, insbesondere Steve Hackett, der nur noch überglücklich lächeln, ja strahlen konnte.
Gibt es etwas zu mäkeln? Nein, nur dieses Wollen nach mehr, nach Stücken wie The Fountain Of Salmacis, Entangled, oder Icarus Ascending.
In einem Interview äußerte sich Steve: “This is probably the one and only time I’ll ever tour with an orchestra – unless it goes so well! All these years down the line and suddenly you’ve got the chance to do 8 dates up and down the country, with 2 dates in London, with an orchestra plus a group. It’s once-in-a-lifetime opportunity.” [*12].
Da muss man wirklich glücklich sein….
6. Reprise
Am folgenden Tag besuchten wir die Tate-Gallery. Ich wollte unbedingt William Turners lichtdurchfluteten Gemälde sehen und den Präraffaeliten eine Stippvisite abstatten. Ein kleines Turner-Gemälde zog mich in seinen Bann: The Angel Standing In The Sun [*13]. Fügung?
Vermerke:
[*1]: http://www.iona.uk.com/albums/detail/id/7/woven-cord
[*2]: https://www.barock-konzerte.de/pages/10_0_0_42.html
[*3]: https://www.genesis-fanclub.de/c-Steve-Hackett-Island-2015-mit-Todmobile-Konzertberichte-s680.html
[*4]: https://de-de.facebook.com/bradleythachukconductor/
[*5]: https://progressivemusicreview.wordpress.com/2017/03/05/steve-hackett-live-at-kleinhans-music-hall-buffalo-with-philharmonic-orchestra-3rd-march-2017/
[*6]: https://de.wikipedia.org/wiki/Royal_Festival_Hall
[*7]: https://de.wikipedia.org/wiki/Orchester
[*8]: https://www.setlist.fm/setlist/steve-hackett/2017/kleinhans-music-hall-buffalo-ny-53f98365.html
[*9]: aus: Bettine von Arnim, Goethes Briefwechsel mit einem Kinde, Aufbau Verlag Berlin und
Weimar 1986, S. 120
[*10]: https://de.wikipedia.org/wiki/Bettina_von_Arnim
[*11]: aus: Bettine von Arnim, Die Günderode, Aufbau Verlag Berlin &Weimar 1989, S.107
[*12]: http://theprogressiveaspect.net/blog/2018/09/15/genesis-revisited-steve-hackett-looks-forward-to-his-orchestra-tour/
[*13]: https://en.wahooart.com/@@/6E3TM5-William-Turner-The-Angel,-Standing-in-the-Sun
In Liebe meiner Frau gewidmet. Thomas Jesse