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Steve Hackett – Voyage Of The Acolyte – Rezension

1975 veröffentlichte der damalige Genesis-Gitarrist Steve Hackett als erstes Genesis-Miglied überhaupt sein erstes Soloalbum.

1975 veröffentlichte Steve Hackett, damals noch hauptberuflich Lead-Gitarrist bei Genesis, sein erstes Solo Album. Es markiert den fulminanten Beginn einer bis heute andauernden Karriere und wird von vielen Fans bis heute als sein bestes Werk angesehen.

Die Tatsache, dass Hackett ein Solo-Album veröffentlich, mag viele Fans erst einmal geschockt haben. Gerade erst war Sänger und vermeintliches Mastermind Peter Gabriel bei Genesis ausgestiegen. Die Zukunft der Band schien erst einmal ungewiss. War Hacketts Erstling ein weiteres Anzeichen dafür, dass die Band dabei war auseinander zu brechen? Überraschend war außerdem, dass gerade er es war, der als erster Solo an die Öffentlichkeit tritt, denn bei den Auftritten von Genesis war er meist der unauffälligste gewesen, der still und unbeweglich am Rand der Bühne saß.

Wer das Album schließlich auflegte, vergaß schnell allerlei Sorgen und Spekulationen. Was man hier geboten bekam, war vom ersten bis zum letzten Klang von einer außerordentlichen Dichte und Ausgefeiltheit. Nicht nur durch die Mitarbeit seiner Kollegen Collins (Schlagzeug/Percussion/Gesang) und Rutherford (Bass/Bass Pedals/Fuzz 12-String) ist ein gewisser Genesis-Klang auf dem Album unverkennbar zu hören, nur stehen hier Hacketts Gitarren stärker im Vordergrund, während die Keyboards hier meist eine begleitende Funktion haben.

Und obwohl Hackett sich hier endgültig austoben und sein wahres Können an den Saiten zeigen könnte, tut er dies nicht wirklich. Klar, es gibt genügend Momente, in denen er die Breite seines Repertoires von klassisch akustisch bis rockig schnell zeigen kann, doch stehen diese Passagen immer innerhalb des Gesamtwerks des Albums oder des jeweiligen Stücks. Hackett ist kein Angeber, er ist ein Musiker und Komponist, der weiß, wann er brillieren kann und auch, wann er lieber still ist.

Dabei wird er neben seinen Bandkollegen unterstützt von seinem Bruder John (Flöte), dessen außergewöhnlich melodisches Spiel bis heute Hacketts Werke verziert. Außerdem helfen als Keyboardspieler John Acock, der Cellist Nigel Warren-Green und Robin Miller an Oboe und dem verwandten Englischhorn, dem Album doch einen etwas anderen Klang zu geben als man ihn von Genesis kennt. Gesang nutzt Hackett nur in drei Stücken, dabei singt er einmal selbst, einmal zusammen mit Phil Collins und lässt einmal die klare Stimme von Sally Oldfield erklingen. Während man über Hacketts eigene Gesangsleistungen streiten kann (und dies bis heute tut) und Oldfields Stimme über jeden Tadel erhaben ist, überrascht hier die gute Leistung des Schlagzeugers. Zuvor hatte man Collins bei Genesis im Hintergrund trällern hören, während er gerade mal bei der Ballade More Fool Me alleine am Mikrofon stand und mit diesem Stück nur bedingt die Sympathien der Fans für sich gewinnen konnte. Hier singt er solide und zeigt, dass er nicht nur das Zeug als Schlagzeuger, sondern auch ein hervorragender Sänger ist. Wer Voyage Of The Acolyte gehört hatte, dürfte späterhin, als klar wurde, dass Genesis trotz aller Befürchtungen weitermachen und nun Collins am Mikrofon stehen haben würden, keine Zweifel an seiner Eignung gehabt haben.

Das Konzept:

Von einem, der auszog, die Weisheit in der Liebe zu finden

Das zarte, mysteriös erscheinende Cover, von Kim Poor entworfen, bereitet den Hörer auf ein ebenso zartes Thema vor. Titel und die Namen der einzelnen Stücke deuten auf einen unerwarteten New Age-Einfluss hin, eine Verbindung zu den Wahrsager-Karten des Tarot. Hackett gibt sich auch nicht mit Kristallkugel-Geschichten zufrieden, die in dunklen Zelten von älteren Damen mit Migrationshintergrund beschworen werden, sondern erzählt mit Hilfe der Karten und der Musik eher eine Reise zur Selbstfindung. Die Karten sind Anlass und Hintergrund für einen musikalischen Bildungsroman und markieren die einzelnen Schritte.

Hauptfigur ist der Reisende, der „Acolyte“, der hier allerdings weniger als Messdiener, sondern eher als eingeweihter Lehrling zu übersetzen wäre. Ein junger, übermütiger wie naiver Mann, der voller Tatendrang in die Welt aufbricht. Dieser Aufbruch wird markiert durch die Karte „As der Stäbe“ (Ace Of Wands). Die Stäbe, entsprechend dem Kreuz in unserem Kartenspiel, sind im Tarot diejenigen Karten, die mit dem Element des Feuers in Verbindung gebracht werden. Das As ist dabei die reinste Essenz dieses Aspekts. Pure Energie. Mit dieser bricht der Reisende in sein Abenteuer auf, um eine höhrere Weisheit und Erkenntnis zu suchen.

Seine erste Station ist dabei die Hohepriesterin (Hands Of The Priestess I). Diese Karte wird oft mit der ägyptischen Isis (die später erneut Erwähnung findet) gleichgesetzt. Sie hält hinter ihrem Schleier die verschiedensten Geheimnisse verborgen. Der Reisende versucht dahinter zu kommen, den Schleier zu lüften, ist aber offenbar noch nicht reif dafür. Er ist nur ein naiver Heißsporn. Das Geheimnis muss warten.

Er ist enttäuscht, frustriert, wütend. Diese Stimmung führt offenbar zu einer Reihe on nicht weiter ausgeführten Fehlern, die in einer Katastrophe münden. Im Tarot gibt es manche Karten von primär negativer Konnotation. Bei der Karte des Todes ist es langsam allgemein bekannt, dass diese Karte kein fatales Ende, sondern nur einen Wandel darstellt. An dieser Stelle steht der Reisende allerdings dem Turm gegenüber, einer der zerstörerischsten und negativsten Karten, die das Tarot bereit hält. Auch der Turm kann einen Neubeginn markieren, aber erst nach einem kompletten Zusammenbruch. Es wird normalerweise ein Turm dargestellt, der, vom Blitz getroffen zusammenstürzt (A Tower Struck Down). Dies ist kein Wandel, dies ist ein Umbruch. Für den Reisenden bricht hier auch eine Welt zusammen, welche dies auch sein mag. Am Ende steht er einer trostlosen Wüste gegenüber, einem Trümmerfeld, aus dem etwas Neues erwachsen kann.

Nach seiner ersten schmerzhaften Erfahrung hat er seine Naivität abgelegt und eine gewisse Reife erlangt. Dies reicht aus, um ein höheres Verständnis zu erlangen und Klarhit zu gewinnen. Der Schleier der Isis hebt sich und gibt das Geheimnis der Hohepriesterin frei (Hands Of The Priestess II).

Doch auch mit neuem Wissen ausgestattet, ist der Reisende der Weisheit nicht näher. Das Gelernte muss verarbeitet werden, verdaut, bis sich daraus Weisheit entwickeln kann. Er zieht sich zurück, um in stiller Kontemplation das Gelernte zu verarbeiten (The Hermit). Am Ende dieser Zeit der Abgeschiedenheit liegt die Erkenntnis.

Am Himmel leuchtet ein Stern auf (Star Of Sirius), der dem Reisenden den Weg aus der Abgeschiedenheit und in das Licht führt. Das Wissen der Isis hat die Ordnung, die nach dem Zusammenbruch des Turms verloren war, wiederhergestellt. Der Weg liegt deutlich vor dem Reisenden und er wird von einem Stern geführt. Die Erkenntnis scheint zu sein, dass alle Weisheit aus der Liebe heraus entsteht. Wer zu lieben weiß, dem eröffnen sich unendlich neue Welten.

Der Reisende gibt sich also der Liebe hin (The Lovers). Wen er dafür gefunden hat, erfahren wir nicht. Doch er erlangt damit endlich die gesuchte Weisheit. So sehen wir ihn am Ende selbst als der weise Mann, der Hohepriester, doch nur entrückt, seinen Schatten (Shadow Of The Hierophant). Seine Reise ist am Ende … oder?

Die einzelnen Stücke:

1. Ace Of Wands

Das As der Stäbe, verkörpert die reine Essenz des Elements Feuer, pure Energie. Und so beginnt auch das Album: Kraftvoll und alles andere als sanft esoterisch. Der Rhythmus ist sprunghaft und verspielt. ein frenetischer Tanz um das Lagerfeuer, eine wilde Feuersbrunst, bevor plötzlich die Flammen zu ersterben scheinen und Raum lassen für akustische Klänge, bei denen Hacketts Bruder John mit seiner Flöte die Illusion einer kleinen, flackernden Flamme erscheinen lässt. Hackett zeigt aber auch deutlich, mit wem er seine letzten Jahre verbracht hat, denn mit den Bandkollegen Rutherford am Bass und Collins am Schlagzeug wird dieses Stück von einer meisterhaften Rhythmusgruppe getragen.

Hackett lässt reichlich Platz für seine Mitmusiker. Die Gitarre ist zwar das tragende Leitinstrument, aber wo eine Keyboardmelodie oder eben die Flöte besser passt, kann er sich problemlos zurücknehmen. Er verlässt sich auf sein kompositorisches Können und scheint die Musik nicht zugunsten seines Egos zu vernachlässigen.

Ace Of Wands ist ein starker, kraftvoller Einstieg, der von kurzen, leisen, Passagen abgesehen, immer wieder die Richtung wechselt, schnell hin und her flitzt und den Hörer mitreißt. Dabei wirkt es nie angestrengt, sondern immer locker und fröhlich. Man spürt geradezu den Tatendrang des Reisenden, der hier aufbricht.

2. Hands Of The Priestess I

Das zweite Stück bremst die Euphorie plötzlich. So, wie die Geheimnisse der Hohepriesterin noch nicht gelüftet werden können, scheint das Stück ein vorsichtiger Schleiertanz, in dem Hacketts sanfte elektrische Gitarre sich mit der Flöte seines Bruders bei der Melodieführung abwechselt und beide langsam umeinander zu kreiseln scheinen. Sie werden begleitet von sanften Mellotronstreichern und einer 12-saitigen Gitarre. Die Melodien sind schön und ruhig, sie gefallen und lassen nach der vergangenen Tour de Force aufatmen, auch wenn man in dem Moment, in dem die Klänge langsam ausblenden, das Gefühlt hat, sein Ziel nicht erreicht zu haben. Man hat einander umrundet, langsam, vorsichtig, aber man hat noch nicht die Geheimnisse offenbart bekommen, die man gesucht hat.

3. A Tower Struck Down

Stattdessen bekommt man eine scheinbare Katastrophe an den Kopf geschmissen. Das nächste Stück führt einem noch eine neue Facette von Hacketts Können hinzu. A Tower Struck Down ist hart, laut, scheinbar monoton und nimmt einem den Atem. Der Takt schein im ersten Moment ungreifbar, bis sich das System offenbart: 3/8, 3/8, 2/8 (oder sind es Viertel?), der dritte Takt scheint immer zu kurz, abgehackt, lässt keine Zeit Luft zu holen. Das Stück wirkt entsprechend der mit ihm verbundenen Karte fatalistisch, düster, geht schließlich in ein zweites, ebenso vertracktes aber monotones Thema über, das sich schließlich in einer Endlosschleife von „Sieg Heil!“-Rufen verliert, bis alles um den Hörer herum zusammenstürzt. Bei aller Esoterik greift Hackett hier plötzlich auf zeitgeschichtliche Bezüge zurück, um sein Anliegen zu verdeutlichen.

Was folgt aus der faschistischen Katastrophe, dieser Entgleisung menschlicher Zivilisation, die für ihn offenbar den vollkommenen Untergang einläutet? Ein paar leise Mellotrontöne, ein paar dumpfe Gitarrenklänge. Eine trostlose Wüste, von der man kaum glauben mag, dass aus ihr noch etwas entstehen könnte. Und doch, …

4. Hands Of The Priestess II

… leise wird die akustische Erholungsphase wieder eingeblendet. Aber sofort fügt sich den vertrauten Klängen eine neue Melodie hinzu, eine Oboe, deren klare Töne sich wie eine Offenbarung aus dem Staub der Turmruinen erheben. Der Schleier der Isis lüftet sich. Nach der Entspannung im ersten Teil des Stückes hier eine Erleichterung. Nach dem ersten Teil bilden diese Melodien einen kleinen, unerwarteten wie ungewöhnlichen Höhepunkt des Albums. In ihrer Sanftheit wirkt die Musik doch wiederum verspielt und leicht, wie die kraftvolle Eröffnung. Der Kontrast zum vorherigen Stück könnte dagegen kaum größer sein. Man beginnt zu bemerken, wie virtuos Hackett die verschiedensten Musikstile beherrscht und am Ende doch zu einem stimmigen Ganzen zusammenzufügen weiß.

5. The Hermit

Eine neue Dimension wird dem Album hinzugefügt: Gesang. Hackett greift selbst zum Mikrofon und singt mit verhaltener, tiefer Stimme die knappen Strophen, begleitet von einer 12-saitigen Gitarre, die schließlich durch ein Cello, John Hacketts Flöte und eine Oboe ergänzt wird. Die Blasinstrumente fügen dem zarten, schüchternen Song eine gewisse Tiefe hinzu, während der Gesang kaum im Ohr bleibt. Hackett fehlt offenbar das nötige Selbstbewusstsein zum Einsatz seiner Stimme. Auch in späteren Jahren, wenn er den Löwenanteil seiner Songs selbst singen wird, ist seine Stimme oft mit einer großen Anzahl von Effekten belegt. Hier ist es ein starker Hall, der allerdings den Höhleneffekt des Eremiten unterstreicht. Das Stück endet so sanft, wie es begonnen hat und bietet kaum große Überraschungen.

6. Star Of Sirius

Der Ton des Albums bleibt ruhig, zumindest vorerst. Die Klänge werden aber deutlicher, das Arrangement dichter. Obwohl Hackett selbst mitsingt, steht hier die Stimme von Phil Collins im Vordergrund, der zuvor bei Genesis vor allem Background gesungen hat. Die akustische Gitarre wird begleitet von Mellotron, Oboe und Vibraphon. Der Gesang ist deutlich distinguierter als zuvor, die Melodie interessanter und zum ersten Mal kann man die Gesangskünste von Collins deutlich heraushören. Der Stern, gibt nicht nur dem einstigen Eremiten, sondern auch dem Album eine neue Richtung an, plötzlich bricht der Refrain als geradlinige, schnelle Nummer über den Hörer herein. Alles wirkt plötzlich klarer, schnell, direkt. Damit wird die Erkenntnis des Reisenden unterstrichen, die neu gewonnene Direktheit seines Strebens. Man bemerkt, wie das Album zwischen schwer getragenen Melodien und leicht verspielten Elementen oszilliert und dabei den Inhalt unterstützt. Der erneute Aufbruch ist an dieser Stelle von einer großen Leichtfüßigkeit geprägt.

7. The Lovers

Eine leise, kurze Akustiknummer, die das Ende des Wegs markiert. Der Reisende ist angekommen und hat seine Liebe gefunden, durch die er schließlich Vollendung erfährt. das Stück ist so kurz, dass es kaum im Gedächtnis bleibt, aber es wirkt mit Abstand betrachtet wie der benötigte Abstandhalter zwischen den beiden umliegenden Nummern. Man hat den Eindruck nur einen kurzen Einblick in das Privat- und Liebesleben des Protagonisten zu erhalten, bevor man sich diskret zurückzieht.

8. Shadow Of The Hierophant

Hackett verabschiedet sich mit einem fulminanten Finale. Hackett zieht noch einmal alle Register seines Könnens. Er eröffnet das Stück mit einem beinahe bombastischen Melodiebogen. Eine getragene E-Gitarre, begleitet von fetten Mellotronstreichern und einem eher schlichten Schlagzeug, das beinahe mehr nach Nick Mason (Pink Floyd) klingt als nach Collins damaliger verspielter Technik. Der Vorhang geht noch einmal auf und die Scheinwerfer geben alles.

Dann plötzlich Stille. Eine einfache Konzertgitarre und Sally Oldfields glockenklare Stimme dazu, die es in einem extremen Sopran schafft gerade noch unterhalb der Schmerzgrenze zu bleiben. Weit im Hintergrund wird das ganze durch eine leichte, tänzelnde Flöte dekoriert.

Beide Stimmungen wechseln sich mehrere Male ab, bevor eine kleine Brücke aus einer schnell getupften Solo-(E-)Gitarre gebaut wird die zu einer kurzen in bester Genesis-Manier arrangierten wieder gitarrengeführten Melodie überleitet. Aber auch hier verweilt Hackett nicht lange. Ein Glockenspiel deutet die letzte Melodie an, eine Schleife, die sich zu wiederholen schient. Und dann, langsam, sehr langsam, wird diese Melodie auf der Gitarre gespielt eingeblendet. Der Anschlag der Saiten ist ausgeblendet, so dass Hacketts Instrument weich, aber gepresst klingt. Und während diese Folge immer lauter wird, wird auch das Arrangement scheinbar dichter. Das Schlagzeug ist kraftvoll, mit viel Druck gespielt. Die Streicher werden mit einem Chor gemischt, bis schließlich noch Röhrenglocken den bombastischen Moment unterstreichen und die Melodie wieder beinahe so langsam ausgeblendet wird, wie sie eingeführt wurde. Man schient sich, wie die Klangfolge selbst, im Kreis zu drehen. Selbst wenn der letzte Ton verklungen ist, hat man den Eindruck, es wird auf Ewig weitergehen.

Das Ergebnis ist prachtvoll, majestätisch und kräftig, an der Schwelle zur Aggressivität. Was also, um auf den oben stehenden Versuch einer Interpretation zurück zu kommen ist das für eine Gestalt, die hier am ende ihres Wegs angekommen ist? Ist seine Reise wirklich beendet oder beginnen mit seiner vermeintlichen Ankunft neue Probleme, neue Fragen und wir beginnen uns endlos im Kreis zu drehen?

Fazit:

Steve Hacketts Voyage Of The Acolyte ist der Beginn einer großartigen Solokarriere, in der Hackett bis heute Musik von hoher Qualität produziert und nicht zu ermüden scheint. Wie sein Reisender hat er sich hier mit einem hoch energetischen, vielseitigen Album auf den Weg gemacht, das stark beginnt, großartig endet und dazwischen überrascht, den Atem raubt aber auch Zeit zum Ausruhen und verweilen gibt. Und seinem Protagonisten ähnlich scheint Steve Hackett noch lange nicht am Ende seiner Suche angekommen. Und das ist auch gut so.

Autor: Hendrik Lang