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Steve Hackett – Interview: At The Edge Of Light 2019
Am Tag der Veröffentlichung seines neuen Albums At The Edge Of Light nahm sich Steve Hackett reichlich Zeit und diskutierte mit Christian Gerhardts (it) über seine Solokarriere, das neue Album, die anstehende Tour, diverse Projekte und den Brexit.
25. Januar 2019: Steve Hacketts neues Album At The Edge Of Light erscheint weltweit. Noch am selben Abend nimmt sich Steve die Zeit, mit Christian Gerhardts vom Deutschen Genesis Fanclub zu sprechen. Es geht um das neue Album, andere Projekte, Steves Pläne für die bevorstehende Tour, sein Alter und die Zukunft von Großbritannien, das kurz vor dem Brexit steht.
it: Hallo Steve, wie geht es dir?
Steve: Hallo Christian – schön, mal wieder mit dir zu sprechen. Wir sind gerade aus Äthiopien zurückgekommen und die Werbung für das neue Album hat auch schon angefangen. Das war eine ausgefüllte Woche. Im Moment geht es rund. Aber das macht auch Spaß, wir sind bester Stimmung! Gut geschlafen habe ich allerdings nicht, die Zipperlein…
it: Wie fühlt man sich, wenn man bald 69 wird?
Steve: Ach, das Alter. Ja, ich bin alt, bald schon 69. Manchmal fühlt man sich im Kopf, als ob man erst neun Jahre alt wäre. Wo sind die anderen 60 Jahre nur geblieben? Ich versuche, meinem Alter nur kleine Zugeständnisse zu machen. Ein Onkel von mir hat in Italien gelebt, und er wurde 108; das bedeutet wohl, dass ich noch genug Zeit habe.
it: Also noch 40 Jahre und 20 weitere Alben.
Steve: [lacht] Oh ja! Ich habe noch einen Haufen Alben in mir, das kannst du mir glauben!
„Authentizität schätze ich höher als Originalität“
it: Wie ist das mit dem Alter? Du bist ja sehr viel unterwegs. Hast du schon mal überlegt, in Rente zu gehen? Gehen dir solche Gedanken mal durch den Kopf?
Steve: Meinen Job an den Nagel zu hängen? Nein, daran denke ich nicht. Ich muss den jungen Leuten doch zeigen, wie man es richtig macht.
it: Jüngere Leute wie Phil?
Steve: [lacht] Genau!
it: Spaß beiseite. Deine Laufbahn als Solokünstler wirkt ein bisschen so, als hättest du zwei Karrieren: Eine vor 1990 und eine zweite ab 1990, die vielleicht so mit Guitar Noir angefangen hat. Wenn du deine Rockalben von Guitar Noir bis heute zurückblickend betrachtest: Wie hat sich deine Musik in deinen Augen entwickelt? Was ist das wertvollste, das du in dieser Zeit gelernt hast?
Steve: Ehrlichkeit ist das wichtigste. Immer. Auch in der Musik. Das zu tun, was sich authentisch anfühlt. Authentizität schätze ich höher als Originalität. Originell zu sein ist eine Fähigkeit oder Eigenschaft, die niemand heute mehr so richtig besitzt. Es geht eher darum, bestehende Ideen zusammenzustellen, und wenn man dabei gelegentlich einen Einblick in etwas bekommt, das, soweit du weißt, noch nie jemand gemacht hat, ist das ein toller Moment. Es gibt so viele Kombinationen von Harmonien und Rhythmen, dass man sagen möchte, es gäbe endlose Möglichkeiten – und dann spricht man mit Leuten wie Steven Wilson, die einem erklären, dass alles schon mal dagewesen ist. Das ist dann eher der zynische Standpunkt. Andererseits ist hier dieser Neunjährige, für den alles ein neuer Aufbruch ist, der sich denkt: Ich kaufe gerade mein erstes Album. Das meinte ich damit, als ich mich neun Jahre alt genannt habe. So alt war ich, als ich meine erste Platte gekauft habe. Für mich ist das immer noch ein gewaltiges Abenteuer, aber ich kaufe nicht anderer Leute Alben und entdecke das alles, sondern ich versuche das mit meinen eigenen Platten zu machen. Manchmal kann man sich selbst überraschen. Und gewöhnlich ist das Magische immer etwas, das jemand anderes tut. Man kennt sich selbst sehr gut, und du bist natürlich ein Experte, was dich selbst angeht. Aber um so eine archäologische Ausgrabung zu machen und dich noch ein bisschen weiter in deine Möglichkeiten hineinzugraben, musst du sehr aufrichtig zu dir selbst sein. Wenn ich die Wahl habe, dann bekomme ich lieber etwas, das wirklich von Herzen kommt, als ein Original, das nicht unbedingt spannend ist. Ich möchte, dass ein Album aufregend für mich ist, und dass es eine Art Mysterium umgibt. Das bedeutet dann, dass man sich bestimmten Traditionen unterwirft, wie die Dinge gemischt werden.
it: Auf welche drei Alben bist du am stolzesten?
Steve: Von denen mit Genesis ist es Selling England By The Pound, aus so vielen verschiedenen Gründen: Einer davon ist, dass John Lennon, als das Album gerade erschienen war, gesagt hat, dass wir eine der Bands seien, die er sich anhörte. Das war damals toll, seinen Segen zu bekommen. Wir waren alle große Fans der Beatles.
Von meinen Soloalben, dem Frühwerk, ist es Spectral Mornings. Das Album hat etwas, es hat eine ganz eigene Stimmung. Ungefähr damals habe ich angefangen, mich mit Weltmusik auseinanderzusetzen, mich von spanischer Musik beeinflussen zu lassen und auch versucht, eine Geschichte zu erzählen. Diese Idee – von einem fortlaufenden Leben – von einer spirituellen Welt, die sich parallel zu der physischen Welt entwickelt, die wir kennen. Darauf bin ich auch auf dem neuen Album zurückgekommen. Ich kenne niemanden, der darüber schreibt, schon gar nicht im Rock’n’Roll. Ich bin immer bereit, auch mal unpopuläre Themen anzusprechen. Man muss immer bereit sein, sich unbeliebt zu machen, damit man beliebt wird. Und dann kann man vielleicht auch diese extremen Dinge ansprechen.
Das dritte Album ist lustigerweise mein neuestes. Es ist das erste Mal überhaupt, dass ich ein Rock-Album mit vollem Orchester aufgenommen habe. Natürlich habe ich schon früher mit Orchestern gearbeitet, aber diesmal fühlt sich das Album so an, dass das Orchester voll integriert ist.
it: In den 70er Jahren hast du mit Genesis ein völlig ungewöhnliches Stück aufgenommen, vielleicht das abgedrehteste Stück, das die Band jemals gespielt hat: The Waiting Room. Live und solo hast du das aber noch nie gespielt. Ist das eine Möglichkeit?
Steve: Klingt nach einer guten Idee. Dieses Jahr möchte ich aber die drei Alben spielen, die ich gerade genannt habe: Alle Stücke von Selling England, so viele Stücke von Spectral Mornings, wie ich aus der Band herausleiern kann, und eine Menge von At The Edge Of Light, um das Album auch bekannt zu machen. Ja, und The Waiting Room war wirklich das radikalste Stück – obwohl die Version auf The Lamb Lies Down On Broadway im Vergleich zu den Proben ziemlich zurückgenommen war. Als wir das Stück geprobt haben, haben wir alle die Sau rausgelassen. Und live haben wir es mit noch mehr Gusto gespielt.
Ich weiß, dass es eine Menge Bootlegs gibt. Das zeigt, dass Genesis es sich erlaubt, überraschend ewig zu sein. In früheren Jahren war es das Letzte, was Genesis wollte. Das stand ursprünglich gar nicht zur Debatte. Das Stück hatte sein Fundament im Free Jazz. Und es war gut, so eine Überraschung auf einem Doppelalbum zu haben. Es ist schon spannend, dass du das Stück erwähnst. Das werde ich bestimmt in Zukunft mal machen, das ist eine gute Idee.
it: Hier haben wir ja auch dieses improvisierte Jammen, wie Phil es ja auch später mit Brand X gemacht hat.
Steve: Ja, aber wir hatten das auch – das Ende von Dancing With The Moonlit Knight und Fly On A Windshield – das waren Jams.
it: Wann hast du eigentlich angefangen, das neue Album zu schreiben? The Night Siren, der Vorgänger, ist ja keine zwei Jahre alt.
Steve: Das weiß ich gar nicht mehr so genau, auch nicht, mit welchem Stück wir angefangen haben, aber das ist alles in den letzten anderthalb Jahren passiert. Ich hatte von The Night Siren keine Stücke mehr übrig. Ich habe bei Null angefangen.
it: Wie kommt es eigentlich dazu, dass Gastmusiker mitspielen? Hast du eine spezifische Vorstellung, wenn du ein Stück schreibst?
Steve: Also, erstmal ist da die Kernband, mit der ich arbeite – die englische Band und mein englisches Team. Und dann lernt man ja überall auf der Welt Leute kennen. Und entdeckt, dass viele von ihnen tolle Musiker sind. Ich wollte sie einladen, ein Teil des Albums zu werden. Die Besetzung auf dem letzten Album und auf At The Edge Of Light ähneln einander, abgesehen von ein paar Variationen. Auf dem neuen Album haben wir mehr Schlagzeuger. Ich spiele eine echte Sitar, keine Samples. Sheema aus Indien spielt mit. Ich wollte ein indisches Stück schreiben. Das habe ich früher schon versucht, aber dieses Stück, Shadow And Flame, ist, glaube ich, mein erfolgreichster Versuch, indische Musik und Rockmusik zu kreuzen. Sheema wollte es hören, als es fertig war, und ich dachte, jetzt sagt sie mir: „Das mag ich nicht.“ Aber stattdessen sagte sie, es gefiele ihr sehr gut, und es folge der Raga-Form. Wenn das stimmt, ist das ganz intuitiv passiert, weil ich nicht mal richtig weiß, was die Raga-Form ist. Ich habe versucht, Rock und Raga zusammenzubringen. Ich kenne die Spielregeln dafür nicht, aber vielleicht ist das auch ganz gut. Das Stück beruht auf einem Erlebnis, als Jo in Indien war und die Sonne über dem Ganges aufgehen sah. Und gegen Ende schildert es das Gewusel in den Straßen von Mumbai oder Bombay. Ich wollte, dass sich diese beiden untrennbaren Aspekte Indiens in dem Stück widerspiegeln. Der Text ist größtenteils von Jo. Wir haben das Stück gemeinsam geschrieben – viele der Stücke habe ich mit ihr geschrieben. Wenn wir erstmal einen Refrain oder eine Idee haben, geben wir es Roger; er packt seinen Teil dazu und alle anderen steuern ihre Ideen bei.
it: Shadow And Flame klingt wie eine vollendete Version von Sachen, die du früher schon geschrieben hast, von Martian Seazum Beispiel.
Steve: Ja, das stimmt. Waters Of The Wild genauso, das war vor ein paar Alben schon … manchmal ist es schön, sowas zu machen. Aber es wird jetzt schwer sein, das noch übertreffen zu können. Jemanden mit so viel Energie zu finden…
it: Auf dem aktuellen Album spielen ja eine Reihe von Schlagzeugern: Nick d’Virgilio, Simon Philips …
Steve: Ja, und Gulli Briem, Gary O’Toole. Ich lerne ständig neue Schlagzeuger kennen. Gerade erst habe ich angefangen, mit Marco Minnemann für die Cruise-Konzerte zu arbeiten. Und dann Craig Blundell für den Rest des Jahres.
it: Wie arbeitest du mit diesen Schlagzeugern?
Steve: Ich lasse ihnen die Stücke schicken, und sie schicken sie uns zurück. Mit den meisten Leuten habe ich im selben Raum gearbeitet. Aber die Trommeln, mal abgesehen von den Drumcomputern … naja, jeder Schlagzeuger arbeitet lieber zuhause.
„Ich arbeite gerne mit Roger King. Ich nenne das Schlagzeugchoreographie“
it: Ist das auch der Grund, warum du nicht auf allen Stücken echtes Schlagzeug einsetzt?
Steve: Ich habe nicht auf allen Stücken echtes Schlagzeug eingesetzt, weil ich gerne mit Roger arbeite. Ich nenne das gerne Schlagzeugchoreographie. Ein bisschen wie bei einem Tänzer – man möchte die Schritte sehen können. Ich mag es, dass ich ihm sagen kann: „Ich denke, wir brauchen ein Break an dieser Stelle und etwas anderes an der anderen Stelle“ und so weiter. Obwohl keiner von uns beiden Schlagzeug spielt, finde ich, dass wir beide zusammen einen guten virtuellen Schlagzeuger abgeben. Manchmal arbeitet man aber an einem Stück und fängt mit einem programmierten Schlagzeug an, als Skizze quasi, und denkt sich: Es wäre schon schön, einen echten Drummer hier zu haben. Dann gibt es Momente, in denen ist das programmierte Schlagzeug wirklich stark. Und wenn es funktioniert, dann ist es doch Quatsch, noch einen Schlagzeuger dazu zu holen. Manchmal vermischen wir auch beides. Wir können ja nach Belieben schneiden. Es ist ein bisschen wie filmen. Man bekommt nicht alles in der Reihenfolge, in der der Hörer es hört. Wir arbeiten an Szenen. Manchmal bleiben sie – oder sie werden herausgeschnitten.
it: Bei Hungry Yearshatte ich den Eindruck: Das könnte ein Song von Tony Banks sein.
Steve: Ich habe versucht, in die Richtung vom Folkrock der 60er Jahre zu gehen, statt in die Pop-Richtung. Tony hat natürlich Popmusik geschrieben, aber er mochte auch immer schon klassische Musik – davon macht er ja auch deutlich mehr in letzter Zeit. Aber er war auch schon immer ein großer Fan der Beatles.
it: Mein Lieblingsstück ist Those Golden Wings. Es erinnert mich an die großartigen langen Stücke von Genesis. Es hat eine tolle Melodie und zwei Teile. Wann hast du dich entschlossen, einen längeren Song statt zwei kürzerer daraus zu machen?
Steve: Da gab es so viele Ideen! Zuerst wollte ich ein Liebeslied schreiben und es größtenteils selbst singen. Für Jo, ganz persönlich. Aber sie ist so komplex, voller Überraschungen, dass ich mir dachte: Ich kann jetzt keinen so offensichtlichen Text schreiben. Ich wollte, dass sich der Song entwickeln kann. Ich wollte es nicht übereilen. Und es sollte nicht nach einer Single klingen. Das hätte ich auch machen können. Erst ergab sich die Strophe, dann der Refrain; danach habe ich die Einleitung mit dem Orchester gefunden. Als ich so weit war, überlegte ich mir, dass sich die Einleitung entwickeln ließe und als Melodie zurückkehren könnte, mit einem Chor. Es gibt ja mehrere Arten von Chören. Manche Passagen klingen wie ein Chor in Hollywood, andere wie ein Kinderchor, dann sind da Abschnitte mit Männer- und Frauenstimmen und dann noch die lateinisch gesungenen Sachen – ich hatte da etwas sehr Dramatisches im Sinn. Als sich das dann zu dem Rockmusikabschnitt entwickelte, war das Stück schon elf Minuten lang. Es hat ein paar Einflüsse von Eric Clapton – ich habe erst kürzlich was von ihm gehört – und auch ein bisschen Led Zeppelin, von ihrer melodiösen Seite. Wenn ich diese Schlusssequenz einfüge und ein Solo dazu spiele, habe ich etwas progressives, das auch jazzig ist. Vielleicht sogar Heavy Metal-Jazz. So etwas Hybrides habe ich gesucht. Da gibt es also viele Einflüsse. Und es ist in der Tat ein Stück mit typischer Genesis-Songlänge.
„Für Those Golden Wings bräuchte ich live mindestens zwei Keyboarder“
it: Wirst du das auch live spielen?
Steve: Darüber habe ich nicht mal ansatzweise nachgedacht. Dafür bräuchte man mindestens zwei Keyboarder, wenn nicht noch mehr. Der Orchesterteil ist eine echte Herausforderung. Wir haben auf dem Song kein echtes Orchester, sondern Leute, die wie eins klingen. Die Einleitung gehört zu meinen Lieblingspassagen auf dem Album. Klassische Einflüsse sind da, vielleicht sogar russische. So etwas verleiht der Musik Flügel. Bei Tschaikowkis Stücken hat man immer das Gefühl, dass sie eine Geschichte erzählen. Er weiß, wie man die Seele berührt. Er kombiniert ständig männliche und weibliche Elemente.
it: Bei Descent hat Roger King gar nicht mitgewirkt. Wie kam es denn dazu?
Steve: Stimmt. Ben Fenner und ich haben das Stück produziert. Ich hatte eine Idee, die ich für einen Bonustrack verwenden wollte – aber sie fühlte sich so stark an. Das ging dann sehr schnell. Das Stück hat eine geisterhafte oder böswillige, brütende Qualität an sich. Wir dachten an eine Kreuzung von Ravel und … Letzten Endes ist es vom Orchester inspiriert. Das ist eine Kreuzung von Rock und klassischer Musik und Filmmusik. Ich mag ja eine ganze Menge Filmmusik. Viele Filme haben Orchestermusik, die mit großem Etat haben dann eben große Orchester. Wir müssen manchmal mit bescheidenen Mitteln auskommen, aber, wie gesagt, kam alles schnell zusammen. Als ich es dann jemandem vorgespielt habe, sagten sie „Oh, das muss aber aufs Album“. Die Abmischung ist von demselben Tag, die hat sich spontan so ergeben und ich wollte daran nicht so viel herumbasteln. Freunde und Verwandte haben mir tolles Feedback gegeben, darum dachte ich, wenn ich daran herumbastele, kann ich das Stück eigentlich nur versauen. Wir hätten eine Menge Leute hinzuziehen können und viel mehr Zeit darauf verwenden, aber vielleicht war das eben gar nicht nötig. So wurde das Stück dann eben das am schnellsten aufgenommene Stück auf dem Album. Ich freue mich, dass ich es auf das Album genommen habe, statt es als Bonustrack zu verschenken.
it: Da wir von Bonustracks sprechen – bist du ein Fan von Star Trek?
Steve: Oh ja, Star Trek mag ich gerne, die Originalserie. Ich fand die Episoden sehr gut geschrieben. Die späteren Filme und Serien waren ja voller Effekte und viel professioneller gemacht, aber die erste Serie war eine Herausforderung. Ich nehme an, dass du etwas gehört hast, das nach Star Trek klang?
it: Eigentlich habe ich gefragt, weil ich dachte, der japanische Bonustrack Teach Yourself Vulcan bezöge sich auf Star Trek…
Steve: [lacht laut] Ach so! Stimmt! Ein Instrumental. Ein Bonusstück, sehr schnell aufgenommen. Dafür habe ich nur einen Tag gebraucht. Ich wollte einfach mal ein Instrumental schreiben und es Teach Yourself Vulcan nennen. Aber das ist nur Unfug. Das ist etwas für diejenigen, die Star Trek-Witze schätzen.
„Die Bonustracks spiele ich an einem Tag ein – und ich mache auch keinen Hehl daraus, dass es Bonusstücke sind“
it: Der andere Bonustrack, der auf der japanischen Veröffentlichung erscheint, heißt Roulette. Ist das eigentlich eine geschäftliche Vorbedingung, dass alle japanischen Veröffentlichungen Bonusstücke haben müssen?
Steve: Die Japaner wollen normalerweise Bonustracks haben. Und ich habe sie, wie gesagt, sehr schnell eingespielt. Und ich mache auch keinen Hehl daraus, was das für Stücke sind. Wenn mir jetzt jemand sagt, das Stück sei nicht ausgearbeitet oder nicht sehr gut – ja. Es ist ein Bonustrack. Meine Frau sagte mir, manche Leute würde nur andere Abmischungen als Bonustracks verkaufen, und dann auch noch die Hälfte der Instrumente weglassen – das wäre ja eine Mogelpackung. Meine Stücke sind echte Bonusstücke. Manche Leute interessiert das. Und es illustriert, was ich an einem Tag schaffen kann. Mehr Zeit verwende ich eigentlich nicht für diese Stücke. Ich behaupte auch nicht, dass es Meisterwerke seien.
it: Ich finde, Teach Yourself Vulcan passt gut zu den anderen Stücken. Mir gefällt es.
Steve: Ich schreibe sie einfach so herunter, und das kommt dann dabei heraus.
it: Die Bonusstücke sind also auch neu, keine Restposten?
Steve: Nein, sie sind neu. Neu geschrieben und neu eingespielt. Ein Versuch zu kombinieren, was zwei Leute gemeinsam schaffen können. Das habe ich auch mit Ben Fenner gemacht, nicht mit Roger. Das gibt dem Stück ein anderes Flair. Ben ist sehr gut, finde ich, wenn er so unter Druck steht. Die Stücke kamen schnell zustande, aber manchmal hänge ich monatelang an einem Stück fest.
Als ich damals Defector einspielte, war ich viel auf Tournee und sagte den Jungs bei den Proben: Wir könnten jeden Tag drei neue Stücke schreiben. Das haben wir nicht ganz geschafft, aber nach dem zweiten Tag hatten wir drei neue Stücke fertig; eins davon hatte sogar schon einen Text und Gesang. Man kann also schnell arbeiten, wenn man es will, und ohne Qualitätsverlust – obwohl das natürlich der Hörer beurteilen muss.
it: Das solltest du mal Peter Gabriel erzählen!
Steve: Ja, Peter arbeitet eben genau andersherum.
it: In deinen Songtexten kommt oft das Wort „Zug“ oder „Gleise“ vor. Hast du eine besondere Beziehung zu Zügen?
Steve: Ja. Als ich ein Teenager war und bis in meine Zwanziger hinein, wohnte meine Familie in einer Wohnung nahe der Victoria Station, und von der Wohnung aus konnte man die Züge sehen. Meine Jugend wurde also von vorbeifahrenden Zügen begleitet. Und ich fand es sehr leicht, dabei einzuschlafen. Wenn aber jemand mal bei uns übernachtete, fragte er: „Wie zum Teufel könnt ihr bei diesem Lärm nachts schlafen?“
it: Du hast ja schon enthüllt, dass Marco Minnemann dich bei den ersten Konzerten am Schlagzeug begleiten wird, bevor Craig Blundell für den Rest des Jahres übernimmt. Warum ist Gary denn nicht mehr in der Band? Und wie bist du auf Craig gekommen?
Steve: Gary möchte mehr Zeit für seine Familie haben. Und mehr Zeit für seine Schlagzeugschule. Deshalb war er immer ein bisschen unglücklich, wenn wir auf Tour waren. Wahrscheinlich ist es am besten so, dass er tun kann, was er tun muss, aber er wird mir an allen Ecken und Enden fehlen. Gary ist nicht nur ein toller Schlagzeuger, sondern auch ein prima Sänger und ein feiner Mensch. Wir haben ganz schön lange zusammengearbeitet, aber solche Zeiten gehen irgendwann naturgemäß zu Ende. Und jetzt hatte ich schon Gelegenheit, bei den Proben mit Marco zu spielen – er ist einfach der Hammer, wenn er loslegt.
it: Wie bist du dann auf Craig gekommen? Wurde er dir empfohlen?
Steve: Ja, jemand hat ihn mir vorgeschlagen. Ich habe mir einiges von ihm angehört und fand es richtig gut, also haben wir uns mal getroffen. Ich weiß, dass er live toll sein wird. Heutzutage ist es ja alles anders. Seinerzeit haben wir die Leute eingeladen, damit sie vorspielen, und alle haben Blut und Wasser geschwitzt. Heute höre ich mir halt eine Aufnahme an oder schaue ein Video oder beides, und mache mir ein Bild davon, wie gut der Musiker ist. Außerdem gibt es noch Empfehlungen. Ich selbst habe Craig noch nicht live spielen sehen, aber von allen Seiten höre ich, dass er fantastisch spielt – von Leuten, auf deren Meinung ich etwas gebe. Mit ihm auf Tour zu gehen ist ein wohlkalkuliertes Risiko. Und ich bin stolz darauf, mit ihm zu arbeiten. Wir wollen wirklich etwas reißen, und ich freue mich darauf, ihn zu erleben, wenn er spielt – und nicht nur mein Zeug, sondern auch die Genesis-Sachen.
„Ich überlege,Déja Vu zu spielen – Peter Gabriel hatte es damals mit in die Sessions gebracht.“
it: Du willst ja Selling England als Ganzes spielen. Hast du dabei auch an Überraschungen gedacht, vielleicht neue Versionen der Stücke oder so?
Steve: Ich überlege, ob ich Déjà Vuspiele; Peter Gabriel hat das Stück damals zu den Sessions mitgebracht. Ich habe es ja seinerzeit für mein erstes Genesis Revisited-Album aufgenommen. Der Song ist ein bisschen wie eine Szene, die aus einem Film herausgeschnitten wurde. Wenn ich die Zeit finde, werde ich sie restaurieren. Also werdet ihr alles bekommen, was für Selling England im Gespräch war.
it: Was möchtest du noch an der Setlist enthüllen?
Steve: Ich möchte Selling England komplett spielen, die meisten Stücke von Spectral Mornings, und ich möchte At The Edge Of Light vorstellen. Nach den Reaktionen auf das neue Album, die besser ausgefallen sind als alles vorherige, wäre es aber auch dämlich, wenn ich nicht viele Stücke davon spielen würde. Vielleicht brauche ich zwei Bands und habe eine Drei-Stunden-Setlist. Es ist schön, wenn das mein einziges Problem ist. Wir werden ordentlich proben müssen dafür.
it: Gibt es Pläne für Gastauftritte bei deinen Shows? Das kam ja schon öfter mal vor.
Steve: Darüber habe ich noch nicht nachgedacht, aber die Idee gefällt mir. Möglich ist alles. Manche Stücke sind ja sehr bekannt, also könnte man jemanden dafür einladen. Erinnere mich daran, kurz bevor die Tournee beginnt. Es gibt ja tolle Musiker, und Ray Wilson ist natürlich auch ein toller Sänger. Das wäre schon interessant, ja.
it: Vor längerer Zeit hattest du die Live Archive-Serie angefangen. Wie steht es mit einer Fortsetzung oder Wiederbelebung?
Steve: Dafür bräuchte ich mehr Leute. Mein Team hat mit den aktuellen Sachen schon alle Hände voll zu tun. Wir arbeiten beispielsweise an einem Konzertfilm über die Tour mit dem Orchester. Das hat Priorität vor allen anderen Dingen. Eines Tages werde ich schon noch dazu kommen. Aber ich habe auch nur zwei Ohren, und in letzter Zeit habe ich deutlich mehr veröffentlicht. Manche Leute veröffentlichen jedes Konzert, ich weiß, Peter Gabriel zum Beispiel, aber ich möchte auch eine gewisse Kontrolle über die Qualität des Ganzen haben. Und das kostet Zeit.
„Es war technisch zu aufwändig, vonGuitar Noir oder anderen Alben der Zeit 5.1-Abmischungen zu produzieren.“
it: Premonitions, dein erstes Boxset, enthält 5.1-Mixe von Steve Wilson. Auf Broken Skies, Outspread Wings finden sich aber keine kompletten Remixe von Alben wie zum Beispiel Guitar Noir. Wie kommt’s?
Steve: Schon bei Premonitions tauchte das Problem auf, dass manche Bänder einfach weg waren. Zwei Alben konnten wir bearbeiten. Was ich in den darauffolgenden Jahren eingespielt habe, wurde zwar digital aufgenommen, aber in einem System namens ADAT. Und das war ein wackliges System, das ständig kaputtging, wir machten dauernd Sicherungskopien und so weiter. Das Material davon füllt jede Menge Kisten. Und es war ein ziemlich empfindliches und unzuverlässiges Medium. Zwar haben wir damals gute Abmischungen hinbekommen, aber ich wollte niemanden aus meinem Team zwingen, sich mit dem Material und diesem störanfälligen System zu beschäftigen. Die Alben sind zu einer Zeit entstanden, als alles äußerst schwierig war – also wirtschaftlich schwierig. Seit Wild Orchids arbeiten wir mit einem viel robusteren System. Wir haben uns entschlossen, eine Auswahl von Stücken von dem Album in 5.1 abzumischen. Und ab da hat InsideOut mir gesagt: Wenn du 5.1-Mixe machen willst, dann mach. Seit Wolflight machen wir das, und ich bin sehr zufrieden damit.
Es ist technisch möglich, Surround-Mixe von Guitar Noir oder den anderen Alben aus jener Zeit zu erstellen; es wäre aber sehr zeitaufwändig. Als würde man Material aus Archiven restaurieren. Und darum haben wir das nicht gemacht.
it: Wird es denn ein weiteres Boxset geben mit Material von 2007 bis heute?
Steve: InsideOut hat mich schon darum gebeten. Es ist nur die Frage, wann. Wir könnten auch LPs mit Liveversionen machen – wir denken über viele verschiedene Möglichkeiten nach. Aber davon ist nichts offiziell und sicher. Vielleicht in fünf Jahren, vielleicht irgendwann. Ich würde nicht drauf warten. Das hat momentan keine Priorität.
„Live Archive Serie, Jim Diamond Album, Rare Tracks Album – das ist alles möglich, meinem Team fehlt dafür momentan die Zeit„
it: Vor ein paar Jahren haben wir in Berlin hinter der Bühne über das Album gesprochen, das du nach Darktown mit Jim Diamond aufgenommen hast. Wie stehen die Chancen, dass das mal veröffentlicht wird?
Steve: Möglich ist es, aber dafür gilt dasselbe wie für die anderen Projekte, die wir angesprochen haben: Das ist aktuell nicht so wichtig.
it: Hättest du Spaß daran, ein Boxset mit seltenen Stücken, B-Seiten, Ausschnitten aus Aufnahmesitzungen, alternativen Versionen und so weiter zusammenzustellen?
Steve: Das würde mich reizen. Und ich weiß, dass die Fans das gerne hätten. Ich könnte mir vorstellen, so etwas in kleiner Auflage für die Fans zu machen. Es ist nur eine Frage von Zeit und Prioritäten.
it: Wird es auch Genesis Revisited Orchester-Konzerte außerhalb Englands geben?
Steve: Wir arbeiten ja gerade an der DVD von der Tour. Die wird gegen Ende des Jahres erscheinen, meine ich. Das Team arbeitet gerade an vielen Dingen wie der Tour und so. Ich glaube, ich werde mit einem Orchester in Deutschland arbeiten. In Wuppertal. Ein dortiges Orchester hat mich gebeten, mit ihnen ein Konzert zu geben, wie wir es mit dem Orchester in England gespielt haben. Darauf freue ich mich – aber vor 2020 wird das nichts.
„Eine Orchester-Tour wird es aus wirtschaftlichen Gründen nicht geben. Einzelne Shows sind ab 2020 möglich.“
it: Es gibt also keine Pläne für eine ganze Tour mit Orchester?
Steve: Keine Pläne, nein. Die wirtschaftliche Seite des Ganzen schreibt vor, dass man realistischerweise mit Orchestern vor Ort spielen muss. Mit denen muss man dann jeweils proben und hat dann immer noch das wirtschaftliche Risiko. Ich habe die Idee, mit einem Orchester zu arbeiten, für dieses Jahr zur Seite gelegt. Aber ich arbeite gerne mit Orchestern, und wenn sich die Gelegenheit bietet, werde ich sie nutzen.
it: Möchtest du mal wieder reine Hackett-Shows spielen, ohne Stücke von Genesis, nur dein eigenes Material?
Steve: Das kommt dann wohl danach. Werde ich sicher machen. Auch hier kann ich keine Termine nennen, aber das wird schon kommen.
it: Und ein neues Album mit akustischer Gitarre und einer Tour dazu?
Steve: Darüber habe ich mit meiner Frau gesprochen. Ein rein akustisches Album zu machen, kann wunderschön sein. Man könnte auch ein Orchester dazunehmen. Aber möchte ich damit auf Tour gehen? Nein. Ich bin ganz zufrieden damit, wenn ich ein Audio-Dokument davon habe, wenn alles hinhaut mit der richtigen Technik. Außerdem glaube ich, ist es spannender, eine Rockshow mit akustischen Einlagen zu haben. Das Publikum, das meine Rocksongs mag, wird auch stetig größer – das freut mich natürlich auch.
it: Arbeitest du mal wieder mit Djabe?
Steve: Im Sommer werden wir ein paar Konzerte zusammen spielen, ungefähr eine Woche lang. Das soll ungebunden bleiben und ganz spontan.
it: Wie siehst du das Musikgeschäft heute?
Steve: Lustigerweise habe ich vor Kurzem mit einer jungen Radiomoderatorin gesprochen. Sie möchte gerne Werbung machen für Frauen, die klassische Musik komponieren. Das Musikgeschäft hat dazu geführt, dass es eine gewaltige Bandbreite an Musik gibt, aber man muss sie auch erstmal aufspüren. Vor kurzem habe ich richtig gute Musik gehört, aber ob die Band damit Erfolg haben und viele Alben verkaufen wird, weiß ich nicht. Das Musikgeschäft ist das eine. Die Musik ist das andere. Wir wissen ja, dass es das tollste ist, eine 19jährige Tänzerin mit toller Stimme zu sein. Aber auch das reicht vielleicht nicht aus. Die Musiker in meinem Alter bringen Erfahrung und Ehrlichkeit mit. Und wir wissen vielleicht besser, was der Unterschied ist zwischen „einen Hit haben“ und „etwas haben, was darüber hinausgeht“. Es gab mal eine Zeit, als einem die Leute gesagt haben: „Wenn du jemals zu Top Of The Pops gehst, rede ich nie wieder mit dir“. Erfolg ist nicht alles. Mir geht es darum, ein gutes Album zu machen, jenseits der Hitparaden. Oder eine Idee wie das Tapping zu haben. Das ist viel langlebiger als ein Hit oder ein Hitalbum.
it: Hast du Phil auf seiner aktuellen Tour live gesehen?
Steve: Nein. Ich habe versucht, ihn zu erreichen, als wir irgendwo in Südamerika zufällig in derselben Stadt waren. Wir waren am selben Flughafen. Ich war unterwegs zu einem Konzert und er auch. Ich habe ihm eine Nachricht dagelassen, aber ob sie ihn erreicht hat, weiß ich nicht. Jedenfalls habe ich noch keine Antwort bekommen.
„Großbritannien sollte in der EU bleiben. Der Brexit ist eine schreckliche Idee“
it: In Europa steht uns ja ein enormer Umbruch bevor: Der Brexit kommt … vielleicht. Was denkst du?
Steve: Ich halte den Brexit für eine schreckliche Idee. Die Musiker, die international aktiv sind, waren die ersten, die gemerkt haben: Wir haben das Recht, in jedem beliebigen von 27 oder 28 Ländern zu leben und zu arbeiten. Aber nur noch ein paar Tage lang. Die Politik in Großbritannien ist absolut unterirdisch. Wir hatten hier eine Abgeordnete, Jo Cox – die wurde erschossen, weil sie dafür war, in der EU zu bleiben. Ich fürchte, dass sie vielleicht nicht die letzte war. Ich glaube, wir sollten in der EU bleiben; die EU muss stark bleiben. Und natürlich sagt jeder, der sich mit Wirtschaft auskennt, dass der Brexit eine wirtschaftliche Katastrophe für England wird. Schon jetzt gehen viele Firmen weg von England.
Ich werde einen Monat nach dem Brexit zu einer Europatournee aufbrechen – und niemand kann mir sagen, ob ich ein Visum brauche oder einen neuen Ausweis. Müssen wir Steuern zahlen, wie sollen wir das alles organisieren. Ich verstehe das nicht. England ist ja auch auf Zulieferer angewiesen. Wir haben ja kaum noch produzierendes Gewerbe, wir sind heute so kosmopolitisch unterwegs. Vielleicht gibt es noch eine Chance auf ein zweites Referendum, vielleicht können wir die EU bitten, dass wir Mitglied bleiben können – aber dann könnten wir natürlich andererseits wieder viel schlechtere Bedingungen annehmen müssen. Wir gehen dunklen Zeiten entgegen, fürchte ich. Und ich finde, dass sich die Politiker aktuell wirklich schlimm aufführen, nicht nur in England.
Die gute Sache ist: Wir haben die Technologie, mit jedermann überall auf der Welt zu arbeiten – wie ich es auf meinem neuen Album gemacht habe. Und abgesehen von der Musik, brauchen wir den Verstand von jedem einzelnen, um Themen wie Krebs, Alzheimer, Parkinson und so weiter angehen zu können. Wir haben die Mittel, um das zu schaffen. Wir müssen nur diese Vorstellung überwinden, dass Nationalismus der Weg in die Zukunft ist. Das ist er nicht. Freiheit ist ein so kostbares Gut, und irgendwie verabschieden wir uns gerade davon.
Aber damit wollen wir das Thema auch lassen.
it: Damit teilst du übrigens die Ansichten von Mike und Ray – ihnen habe ich dieselben Fragen gestellt. Es war mir jedenfalls ein Vergnügen. Vielen Dank dafür, dass du dir so viel Zeit genommen hast. Viel Erfolg mit dem neuen Album und der Tour.
Steve: Es war schön, dich wieder zu hören. Danke für die vielen klugen Fragen – wir sehen uns auf der Tournee!
Steve Hacketts neues Album At The Edge Of Light ist am 25.01.2019 in verschiedenen Formaten erschienen und kann bei JPC oder Amazon bestellt werden – alternativ auch direkt bei Steve Hackett auf seiner Website. Die digitale Version gibt es natürlich auch bei iTunes.
Zwischen Februar und November wird Steve Hackett auf großer Tournee sein, darunter sind im Frühjahr auch viele Konzerte in Deutschland geplant. Alle Termine findet ihr auf der Tourdatenseite.
Über das Interview könnt ihr gern im it-FORUM diskutieren (hier klicken)
Deutsche Übersetzung: Martin Klinkhardt
Fotos: Jo Hackett
Album Artwork Fotos: Maurizio & Angéla Vicedomini
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