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Steve Hackett – Acolyte, Wolflight, Genesis: Das Tour Interview (14.08.2015)

Knapp drei Wochen vor Start seiner großen Acolyte To Wolflight with Genesis Revisited Tour in Bochum hat Christian Gerhardts (it) mit Steve Hacket über die Tour gesprochen und konnte ihm interessante Informationen entlocken.

[The English version is available here]

Seine anstehende Tour wirft ihre Schatten voraus. Ab 2.9. wird Steve bis etwa Weihnachten unterwegs sein, um sein neues Album Wolflight zu präsentieren, aber auch um tief in die Geschichte seiner Solokarriere einzutauchen (sein Debütalbum Voyage Of The Acolyte wird 40 Jahre alt). Außerdem will er eine Reihe anderer, bisher nicht von ihm gespielter Genesis-Klassiker darbieten. Christian Gerhardts sprach am 14.08.2015 mit Steve über die Tour, ihre Besonderheiten und welche Erwartungen die Fans haben können.

Christian [it]: Hi Steve – Ich würde gern mit dir ein paar Dinge zur anstehenden Tour besprechen, aber erst gehen wir ein paar Wochen zurück. Du warst Headliner beim diesjährigen Night Of The Prog Festival auf der Loreley – ich war auch dort und es war eine besondere Atmosphäre, weil die meisten laut mitgesungen haben. Es war auch die letzte pure Genesis RevisitedShow. Wie hast du das erlebt?

Steve Hackett: Das war wirklich eine schöne Show, ich hab das sehr genossen und es war auch gut gespielt. Wir hatten die Show ja länger nicht mehr gegeben. Es war eine schöne Atmosphäre und die Loreley ist natürlich auch immer ein besonderer Ort für Auftritte.

it: Ich hab backstage gesehen, dass Roine Stolt auch da war …

Steve: Das stimmt. Der wird auch bei meiner neuen Tour dabei sein. Ich freue mich schon auf die Zusammenarbeit mit ihm als Teil meiner Band.

it: Nick Beggs und Roger King haben eine Band gegründet, The Mute Gods, wirst du denn Roger King erlauben, während der Tour an seinem anderen Projekt zu arbeiten?

Steve: Ich denke die Tour wird uns alle sehr in Atem halten, bis etwa Weihnachten, also glaube ich, dass dafür gar keine Zeit ist. Danach wird er sich sicher mehr darum kümmern können, aber ich kenne auch seine Verpflichtungen dafür nicht. Natürlich wünsche ich Nick Beggs und Roger das beste für dieses Projekt.

it: Die Tour startet am 2. September in Bochum und wird nach heutigem Stand in den USA Mitte Dezember enden. Gibt es spezielle Städte oder Konzertsäle, auf die du dich besonders freust?

Steve: Auf alle eigentlich, ich freue mich auf die gesamte Tour. Ich war lange nicht in Leipzig, darauf freue ich mich dann sehr. Es bedeutet mir aber insgesamt alles sehr viel. Es ist eine lange Tour, die uns bis nach Nordamerika führt, nachdem wir in Europa und Großbritannien gespielt haben. Das wird mich bis nach Weihnachten beschäftigen, denke ich.

it: Gibt es 2016 weitere Termine oder ist die Tour 2016 zu Ende?

Steve: Es wird möglicherweise ein paar Termine im nächsten Jahr geben, gegebenenfalls in Japan und hier und da bei Einzel-Gelegenheiten. Aber ich habe mir gedacht, dass ich mich nächstes Jahr mehr auf das Musikaufnehmen konzentriere. Es wird da ein oder zwei Projekte geben. Und im Ernst: Das war es dann für eine Weile mit Touren, wir gehen jetzt noch mal raus und spielen das ganze Material im Surround Sound und es wird eine Reihe von Songs geben, die ich lange nicht mehr gespielt habe. Icarus Ascending oder Star Of Sirius aus den frühen Tage und noch weiter zurückgehend: Can-Utility And The Coastliners, The Cinema Show, The Lamb Lies Down On Broadway, Get’em Out By Friday … Das ist schon eine Show, die praktisch aus zwei Hälften besteht. Die erste Hälfte besteht aus Solo-Material, und die zweite dann aus dem Genesis-Material. Aber ich werde das durchmischen. Es wird also keine reine Genesis-Hälfte und keine reine Solo-Hälfte geben. Es wird eine Mixtur und die wird jeden glücklich machen.

it: Jetzt hast du gleich drei weitere Fragen auf einmal beantwortet. *Gelächter*

PremonitionsSteve: Ich beantworte dir gern noch eine Frage: Wir werden auch 5 Tracks von Wolflight spielen, meinem aktuellen Studioalbum. Und dann gibt es noch ein retrospektives Boxset im Oktober, das Premonitions  heißt. Das enthält 10 CDs und 4 DVDs mit Surround Sound Versionen der ersten vier Alben,dazu Live-Material, das in der Form komplett noch nie veröffentlicht wurde. Das ist schon sehr umfangreich.

it: Gibt es eigentlich einen Grund, warum Cured und Highly Strung für Premonitionsnicht geremixt wurden?

Steve: Ja, weil wir die Multitracks dafür nicht finden konnten. Die sind ja damals bei Charisma erschienen und die hatten die Multitracks, vielleicht haben sie diese auch verloren, ich weiß es nicht. Das könnte passiert sein, als Charisma zu Virgin kam oder Virgin zu EMI oder EMI zu Universal. Bis jetzt sind sie jedenfalls nicht aufgetaucht. So ist das Leben nun mal, aber einiges wurde ja geremixt.

it:Kommen wir zurück zur Tour – die Proben haben begonnen. Bist du grad mit Roger King alleine oder ist die gesamte Band schon da?

Steve: Nein, zuerst proben wir mit Roger und Roine, danach kommt der Rest der Band dazu. Es wird mit Roine wohl etwa eine Woche dauern, bevor wir die ganze Band da haben. Es gibt quasi drei Schritte. Erst ich alleine, dann mit Roger und Roine und dann mit der Band.

Roine Stoltit: Wessen Idee war das eigentlich, Roine Stolt in die band zu holen? Die Entscheidung wirkt ja zumächst wenig logisch, da er Bass spielen soll und ein guter Gitarrist ist.

Steve: Das passt schon. Er wird Bass und 12 String Gitarre spielen. Er hat sich selbst angeboten. Das kam aus einer Unterhaltung, die er mit Nad Sylvan hatte. Nad ist ja auch weiterhin dabei, vor allem für die Genesis Songs. Also es war ein Vorschlag, der vollständig aus der schwedischen Abteilung kam, und ich fand die Idee großartig. Ich hoffe auch, dass wir ein paar Stücke zusammen an der Lead-Gitarre spielen können und die Bassparts können dann vom Keyboard übernommen werden. Wir versuchen das und werden schon eine gute Mischung finden.

it: Du hast erwähnt, dass die Hälfte der Show aus Genesis Material bestehen soll. Wie lang soll der Set denn sein? Das könnten ja locker drei Stunden werden …

Steve: Das könnten drei Stunden sein, ja. Aber lass mich zuerst mal klarstellen, dass wir mit 2, vielleicht 2,5 Stunden planen. genau weiß ich das noch nicht. Wir haben die ganzen Solos ja noch nicht geprobt.

it: Du hast auch erwähnt, dass Genesis Songs gespielt werden sollen, die bisher nicht im Set der Genesis Revisited Tourwaren. Wirst du dich da an die Originale halten oder einen größeren Interpretationsspielraum anwenden?

Steve: Im Moment bleiben wir erst mal bei den ursprünglichen Arrangements. Einfach deswegen, weil Authenzität bei den Genesis Stücken ein wichtiges Gut ist. Im Kern bleiben wir also bei den bekannten Umsetzungen. Wir spielen auch Hairless Heart, The Musical Boxund Firth Of Fifth. Die Klassiker eben. Wenn wir, aus welchen Gründen auch immer, uns doch mal entscheiden, was zu verändern … naja, man könnte hier und da die Songs in Medleys packen, aber auf der anderen Seite, wenn ich schon diese Songs ankündige, dann wollen die Leute sie auch komplett hören. Bei The Cinema Show plane ich, mit Aisle of Plentyzu schließen. Die Leute mögen doch die „vollen“ Versionen lieber als irgendwelche Kurzversionen. Also ist das der derzeitige Plan. Aber natürlich müssen wir erst mal alle im gleichen Raum gewesen sein, bevor solche Entscheidungen final werden. Ich muss ja bis zu einem bestimmten Grad auch flexibel sein. Es wird bei Star Of Siriusaber definitiv ein neues Arrangement geben. Ich habe nicht vor, die Original-Version zu spielen. Die neue Version wird substanziell anders sein, aber sie fängt den Geist des Originals dennoch ein.

it: Sachen wie The Cinema Show oder The Lamb Lies Down faden ja zum Ende hin aus, also ging die Frage auch in die Richtung, was du mit diesen offenen Enden machen wirst.

Steve: Es ist eine schöne Idee, Aisle Of Plentyam Ende von The Cinema Showzu haben, aber wir müssen das auch erst mal proben und werden dann die Entscheidung treffen. Man könnte sich ja auch eine Überleitung zum nächsten Song für solche Stellen vorstellen. Wir testen das, da will ich mich nicht festlegen, ein wenig Spontanität will ich allen gewähren.

Voyage Of The Acolyteit: Eine der ursprünglichen Ideen für die Tour war ja mal das 40jähige Jubiläum von Voyage Of The Acolyte

Steve: Das stimmt auch. Ich werd davon auch einiges spielen. Das sind in der Tat schon 40 Jahre …

it:Du hast eben Icarus Ascending erwähnt. Täuscht der Eindruck oder besteht der Solo-Teil des Sets, von Wolflight mal abgesehen, nur aus Songs der frühen Alben?

Steve: Es wird Stücke von Spectral Mornings geben und auch von Defector. Das ist sehr schwierig, da gibt es ja geradzu tonnenweise Alben. Ich glaub ich hab mehr Alben gemacht als die meisten anderen und so wird es dann auch immer schwerer, eine Auswahl zu treffen. Aber bis zu einem gewissen Grad sind die Setlists auch von Fans beeinflusst. Wenn sich Fans irgendwas über längere Zeit wünschen, dann kapituliere ich irgendwann. Denk mal an die letzte Tour. Die Fans haben sich nach dem ersten Teil The Return Of The Giant Hogweedgewünscht – und sie haben es bekommen. Manch einer wünschte sich dann The Knifeund wir haben es integriert. Manche Setlists werden vor allem durch den Wunsch, die Fans zufriedenzustellen, motiviert. Ich wollte immer ein Publikumsliebling sein. Ich unterhalte die Leute lieber, als dass ich sie mir erziehe.

it:Du sagtest selbst, dass du verdammt viel Material für die Selist hast. Also, ist es denn eine Option, zu sagen „okay, ich hab hier drei Stunden geprobtes Material, also ändre ich die Setlist jeden Abend“?

Steve:Das ist möglich. Aber erstmal müssen wir einen kompletten Set proben, bis dahin ist es unklar, aber es könnte durchaus rotierende Stücke geben. Das ist durchaus realistisch. Wir haben allerdings auch ein neues Bandmitglied. Der Rest allerdings kann schon jetzt vier Stunden Material spielen. Roine muss also erst eine Menge Zeugs lernen. Aber vielleicht sagt er auch „komm, lass uns mal das und das spielen, das kann ich in und auswendig“ – ich muss einfach sehen, zu was diese Band fähig sein wird. Im Moment gibt es keinen Grund, alle mit festgelegten Regeln einzuschränken. Aber ich verstehe gut, was du meinst und das macht sehr viel Sinn. Natürlich kann die Band das auch leisten. Ich mache dazu heute aber keine Versprechungen. Ich bin erst mal neugierig darauf, wie die Songs funktionieren, die wir lange nicht gespielt haben – oder überhaupt noch nicht. Wir spielen ja auch erstmals Songs von Wolflight – Out Of The Body, Wolflight, The Wheel’s Turning, Loving Sea und Love Song To A Vampire.

Wolflightit: Eine weitere neue Möglichkeit für dich ist ja, dass Nad Sylvan auch andere Sachen singen könnte, als die Genesis-Tracks. Hast du Pläne, ihn alte Solosongs singen zu lassen oder gar etwas von Wolflight?

Steve: Nad wird Icarus Ascendingsingen und einen Teil der Harmoniesequenzen bei Star Of Sirius. Ich hatte ihn Icarus Ascending singen hören und das klang richtig gut. Er transportiert sehr gut den Geist, den Richie Havens im Original der Version zutrug, und das ist auch der Grund, warum wir diesen Song spielen werden.

it: Und die anderen Sachen werden alle von der Band und dir gesungen?

Steve: Ja.

it: Hast du mal drüber nachgedacht, Nad Wolflight Songs singen zu lassen?

Steve: Das habe ich derzeit nicht vor. Ich fühle, dass wir bei diesen Sachen ohne Nad auskommen. Er ist sehr gut, was den Genesis-Kram betrifft, und ich habe selbst viel Freude daran, den anderen Teil zu singen und es ist irgendwie auch eine andere Herangehensweise. Meine Soloarbeiten sind ja nicht immer mit Genesis vergleichbar und da ist es manchmal auch nicht ratsam, eine entsprechend Genesis-Material-geprägte Stimme bei den Soloachen einzusetzen. Ich singe selbst gern und wir haben ohnehin eine Band voller Sänger. Das ist immer aufregend zu beobachten, was die alles machen. Roine hat auch eine interessante Stimme. Das wird mit allen sicher einen interessanten Gesangs-Sound geben.

it: Du hast erwähnt, dass die Shows im Surround Sound präsentiert werden?

Steve: Ja, wir haben die normalen Front-Lautsprecher und vier im hinteren Bereich. Ich freue mich darauf, das mal zu machen. Soweit ich mich erinnere, haben Genesis das nie versucht. Mir gefällt die Vorstellung, das Material in einer alle Sinne erfassenden Art zu präsentieren.

it: Gibt es andere Show-Elemente, wie zum Beispiel Bildschirme?

Steve:Im Moment nicht, auch Screens plane ich dieses Mal nicht. Ich konzentriere mich voll auf den Audio-Aspekt. Ich glaube, das produziert auf seine Weise auch eine Art visuellen Effekt. Später könnte es gegebenenfalls noch Anpassungen geben, aber ob das Screens sein werden, mal sehen. Ich bin erst mal interessiert zu sehen, wie das ganze funktionieren wird.

Steve and Ray Wilsonit: Auf deiner letzten Tour hattest du eine ganze Reihe von Shows mit Special Guests, hast du denn schon Ray Wilson zu einer oder zu mehreren Shows eingeladen?

Steve: Nein, ich hab aber auch schon lange nicht mehr mit Kollegen telefoniert. Ich möchte aber auf jeden Fall wieder mit Ray Wilson arbeiten, er ist ein fantastischer Sänger. Ich sollte ihn anrufen und irgendwo wieder auf die Bühne holen, ich hatte zuletzt viel zu viele andere Verpflichtungen und Prioritäten. Ich war sehr beschäftigt. Ich konzentriere mich jetzt erst mal auf die Musik, das Team ist flexibel, der Star ist die Musik, wie ich es immer sage. Aber es ist schön, ab und zu Freunde und Kollegen als Gäste in der Band zu haben. Ich frage mich ja, was die Fans darüber denken und wen sie gern mal sehen würden?

it: Gibt es Pläne für ein Live-Album der Tour?

Steve: Ich denke ja, wir werden auch die Liverpool Show filmen, so wie es jetzt aussieht. Dann wird es natürlich irgendwann eine DVD geben. Ich will nur sichergehen, dass die vernünftig abgemischt wird und der Surround Sound gut klingt. Also bleibt das Aufgabe des Teams, das gebe ich nicht in fremde Hände, dafür ist mir das zu wertvoll.

it: Es wird in Kürze auch eine Steve Hackett Dokumentation geben, die The Man, The Music heißt. Was ist der Hintergrund dazu und wie kam es zu diesem Projekt?

The Man, The MusicSteve: Naja, Matt Groom von RSK Entertainment hat das gemacht. Er hat mit mir und Musikern, die mich begleitet haben, seit 2010 Interviews aufgenommen. Ich hoffe, dass ich morgen, wenn ich wieder zu Hause bin, mir endlich den Rest anschauen kann, ich hab erst die Hälfte gesehen. Die Geschichte dahinter: Matt hat mich 2010 gefragt. Und dann hat eben alles angefangen. Steven Wilson ist auch zu sehen und Chris Squire meines Wissens auch.

it: Ich habe ein Rezensionsexemplar der DVD und es ist durchaus sehr interessant. Ich finde es auch gut, dass die Chris Squire Konversation mit dir dabei ist, das wurde ja offenbar bei dir zu Hause aufgenommen.

Steve: Ja, das ist wirklich eine feine Sache. Die Sache mit Chris ist … weißt du, das letzte, das er in einem Studio aufnahm, war der Bass für Love Song To A Vampire. Es war sehr schön, mit ihm in all den Jahren zusammenzuarbeiten.

it: Du hast eben gesagt, dass du im kommenden Jahr den Fokus aufs Schreiben und Aufnehmen legen wirst. Kannst du schon etwas über die beiden Projekte sagen, die du erwähnt hast?

Steve: Ich weiß es noch gar nicht genau, es könnte ein Projekt sein, aber auch zwei, vielleicht sogar drei. Ich kann aber noch nichts verraten, da ich nichts versprechen will, das ich am Ende nicht liefern kann.

it: Okay, danke, dass du dir kurzfristig etwas Zeit genommen hast. Dann sehen wir uns bald in Leipzig und Berlin.

Steve: Danke für die nette Unterhaltung. Wir sehen uns auf Tour.

Interview, Transkription, Übersetzung: Christian Gerhardts

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Steve Hackett – Alle Termine in Deutschand, Europa und Nordamerika 2015
Steve Hackett – WolflightRezension

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