- Artikel
- Lesezeit ca. 2 Minuten
Phil Collins – Recording Compendium – Einführung
Phil Collins hat im Laufe seiner langen Karriere an unzähligen Aufnahmen mitgewirkt. Das Recording Compendium sortiert die musikalische Tätigkeit von Phil Collins.
Als prominentestes Mitglied von Genesis galt Phil Collins über viele Jahre als absoluter „Workaholic“, was viele aber lediglich auf seinen vor allem in den 80er Jahren omnipräsenten Output als Solo-Künstler und mit Genesis reduzieren. Allerdings sollte nicht vergessen werden, dass er der mit Abstand kontaktfreudigste Musiker aus dem Genesis-Kosmos war und seit dem Beginn seiner Karriere als Drummer Ende der 60er Jahre stets seine Fühler nach neuen Betätigungsfeldern und Herausforderungen ausstreckte. Noch bevor er als Solo-Künstler durchstartete, war er bereits in den 1970er Jahren gefragter Session-Musiker für unterschiedlichste Musikproduktionen und zusätzlich festes Mitglied der JazzRock-Band Brand X. Neben seinen Skills als Drummer, Percussionist und Sänger erweiterte er sein Spektrum in den 1980ern noch in Sachen Songwriting und Produktion, wofür er von nicht wenigen Legenden ins Boot geholt wurde.
Mit diesem chronologisch aufgebauten Compendium unternehmen wir den Versuch, die vielen Aufnahmen und Produktionen (exklusive des Genesis-Materials) aus über fünf Jahrzehnten den ursprünglichen Entstehungs-Epochen zuzuordnen. Bis auf die 1960er und 1970er Jahre, die wir zum Zeitpunkt von Peter Gabriels Ausstieg bei Genesis in zwei Teile splitten (Sommer 1975), knöpfen wir uns dazu jeweils einzelne Solo-Album-Perioden vor – in der Regel von Phils Heim-Demos bis zum Tour-Abschluss. Primär geht es um Studio-Material, aber auch Non Album-Tracks, die nur live gespielt wurden. Bei den ergänzenden Angaben beschränken wir uns auf die nötigsten Infos wie Aufnahme- und Erstveröffentlichungs-Datum und die derzeit beste Tonträger-Quelle. Auch Bootlegs werden berücksichtigt. Auf ausführliche Beschreibungen einzelner Tracks/Versionen verzichten wir an dieser Stelle.
Teil 1 | 1968 – 1975
Teil 2 | 1975 – 1978
Teil 3 | 1979 – 1981
Teil 4 | 1982 – 1984
Teil 5 | 1984 – 1987
Teil 6 | 1988 – 1992
Teil 7 | 1992 – 1995
Teil 8 | 1995 – 1998
Teil 9 | 1998 – 1999
Teil 10 | 2000 – 2005
Teil 11 | 2005 – 2022
Tarzan Musical / Going Back und danach
Struktur
In der Regel werden die Tracks in chronologischer Reihenfolge der Entstehung (nicht des Veröffentlichungs-Datums!) aufgeführt. Die Teile enden üblicherweise nach Tourneen zu den jeweiligen Alben und beginnen ab der Phase, in der an neuem Material gearbeitet wurde.
Jede Auflistung ist in der Regel folgendermaßen unterteilt:
1. Kollaborationen im Anschluss an die vorherige Tour
2. Demos
3. Album Tracks
4. Outtakes, die während der Album-Sessions entstanden, aber nicht den Weg auf das Album schafften
5. abweichende Versionen der Album-Tracks und Outtakes
6. Live-Tracks, von denen bis dato keine veröffentlichten Studio-Versionen bekannt sind
7. offizielle Live-Veröffentlichungen
8. Kollaborationen, die bis Tour-Abschluss entstanden sind.
Aufgrund der teilweise sehr dichten Folge von Veröffentlichungen kann diese Struktur nicht immer konsequent angewendet werden. Darüber hinaus verstehen wir alle Teile als „lebende Dokumente“ die jederzeit weiterentwickelbar sind.
Begriffs- und Formatierungserklärungen
Von vielen Titeln existieren unterschiedliche Versionen. Ergänzungen des Tracknamens wurden jeweils nach folgendem Schema verzeichnet:
(Zusatz in runden Klammern und fetter Schrift) = offiziell veröffentlichte Titelergänzung
[Zusatz in eckigen Klammern und normaler Schrift] = inoffiziell verwendete Titelergänzung – dienen der Unterscheidung in dieser Liste
Zur Unterscheidung wurden alle Versionen einzelner Tracks mit ergänzenden Namenszusätzen aufgeführt. Soweit keine offizielle Titelergänzung bestand, wurde folgendermaßen gekennzeichnet:
[demo] = Song bzw. Version eines Tracks, der im Embryo-Stadium festgehalten wurde
[original version] = andere Version/Aufnahme eines Tracks, der vor dessen Album-Veröffentlichung professionell aufgenommen wurde
[original mix] = stärker abweichender Mix des Album-Tracks, der vor dessen Album-Veröffentlichung bereits veröffentlicht wurde
[alternate mix] = leicht abweichender Mix eines Tracks
[instrumental] = Track ohne Gesangsspuren, der aber ansonsten der Album-Version entspricht
[instrumental mix]= Track ohne Gesangsspur, der anders abgemischt wurde als das Original
[full length version] = Track in längerer Fassung als die Album-Version
[edit] = gekürzte Fassung der Album-Version im gleichen Mix
[remix] = neu abgemischte / bearbeitete Version