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Phil Collins – Da Kommt Noch Was (Not Dead Yet): Die Autobiographie – Rezension
Ende 2016 präsentierte Phil Collins seine Autobiographie Not Dead Yet, die im Deutschen den Titel Da Kommt Noch Was trägt. Ulrich Klemt hat das Werk gelesen und schildert seine Eindrücke
„Das Buch“. Davon hat Phil Collins schon jahrelang immer wieder mal gesprochen. Die Ernsthaftigkeit dieser Erwähnungen durfte jedoch bezweifelt werden. Über die Jahre erschienen dann Chapter & Verse und Mike Rutherfords Autobiografie. Und auch Phil brachte ein Buch heraus. Keine Autobiografie, sondern ein Buch über die Geschichte von Alamo. Trotz seiner gemeinhin bekannten Sammelleidenschaft und seines Interesses an diesem Teil der amerikanischen Historie war die Veröffentlichung eines ganzen Buches über dieses Thema doch etwas überraschend. Im Oktober 2015 wird dann schließlich bekanntgegeben, dass im darauffolgenden Jahr eine Autobiografie des Musikers erscheinen sollte.
Biografien haben seit vielen Jahren eine immer größer werdende Inflation erlebt. Jeder, der etwas auf sich hält oder meint, sein Leben vor der Allgemeinheit ausbreiten zu müssen, schreibt ein Buch über seine Lebensgeschichte. Manche bereits mit Mitte Zwanzig. Bei Phil Collins ist das freilich anders. Beim Schreiben seiner Memoiren ist er bereits Mitte Sechzig. Im Gegensatz zu vielen anderen Biografieautoren oder solchen, die es sein wollen, kann er von sich fraglos behaupten, zu den prominentesten und erfolgreichsten noch lebenden Musikern der Welt zu gehören. Und er hat einiges erlebt und durchlebt. Eine Rechtfertigung für seine Biografie braucht Phil Collins definitiv nicht.
Angekündigt wird die Autobiografie als schonungslose Lebensschilderung. Zum Zeitpunkt der Bekanntgabe des Buches kann ich mir darunter noch nicht allzu viel Konkretes vorstellen. Handbruch, Hörsturz, Rücken- und Nervenprobleme sind mehr oder weniger bekannt. Unterstrichen werden deren Folgen durch das traurige Erscheinungsbild, das Phil Collins in den Jahren zuvor bei seinen extrem seltenen Liveauftritten zumeist für seine Little Dreams Foundation geboten hat. Er ist dreimal geschieden. Aber handfeste Skandale hat es um Phil Collins eher wenige gegeben. Außer vielleicht einem Fax und seinen Folgen. Zu diesem Zeitpunkt Ende 2015 erwarte ich daher die Erzählung des größtenteils bekannten Lebenslaufs von Phil Collins gewürzt mit einigen lustigen, bemerkenswerten, vielleicht auch nachdenklichen Anekdoten. Hier und da vielleicht ein tieferer Einblick in die Entstehungsgeschichte mancher Songs und Alben. Erschreckende Enthüllungen, Peinlichkeiten oder verspätete Seitenhiebe auf Mitmenschen, Weggefährten und Exfrauen würden mich eher überraschen. Wobei nicht wenige Biografien für solche späten Abrechnungen missbraucht werden.
Fast genau ein Jahr später ist es dann so weit. Das Buch auf Deutsch und das englische Hörbuch liegen bei mir im Briefkasten. Der englische Originaltitel Not Dead Yet ist, wie sich spätestens beim Lesen bzw. Hören herausstellt, eine Mischung aus trauriger Realität und englischem Humor. Diese Phrase ist eine Bestandsaufnahme. Der status quo von Phil Collins beschrieben in drei Worten. Die deutsche Übersetzung Da kommt noch was ist dagegen deutlich markiger. Eine vollmundige Ankündigung. Die Frage, die sich zwangsläufig dabei stellt ist allerdings: was genau? Das Titelfoto zeigt zwar eine Mischung aus schelmischem Schmunzeln und angedeutetem Augenzwinkern. Aber jeder der Verantwortlichen muss sich über die Tragweite einer solchen Ansage im Klaren sein. Damals dürfte wenn noch keine konkrete Planung, dann doch zumindest die Idee oder Absicht, dem Buch eine gleichnamige Comeback-Welttournee folgen zu lassen, bereits vorhanden gewesen sein. Angesichts des Zustands, in dem Phil Collins am 2. Juni 2017 in Liverpool auf die große Konzertbühne zurückkehrte, ist jedoch ziemlich klar, dass bei Festlegung des deutschen Buchtitels nicht sicher gewesen sein kann, dass da noch was kommt. In dieser körperlichen Verfassung wäre womöglich sogar ein Album wahrscheinlicher gewesen als eine Welttournee. Phil Collins ist es gewohnt, einer enormen Erwartungshaltung ausgesetzt zu sein, wobei er sich dagegen immer gewehrt hat. Umso mehr verwundert es, dass hier hausgemacht ein solcher Druck aufgebaut wird. Der deutschsprachige Markt zählte für Phil Collins immer zu den erfolgreichsten. Die Biografie dürfte aber vermutlich in deutlich höherer Stückzahl im englischen Original nachgefragt worden sein und werden. Von daher will ich die Auslegung des Titels nicht zu hoch aufhängen, zumal der englische Titel direkt unter dem deutschen auf dem Cover prangt. Und überhaupt: das Kind muss eben einen Namen haben. Am besten einen, der neugierig macht und zum Kaufen anregt. Und genau das tut er.
Zurück zu meinem Briefkasten. Das Buch auf Deutsch und die (britisch-)englische Hörbuchversion haben bis auf den unterschiedlichen Titel das gleiche Coverfoto. Dieses zeigt den Phil Collins von heute mit einem der vielen lausbübischen Gesichtsausdrücke, die man von ihm schon immer kannte. Bei beiden Fassungen wird auch das gleiche Schwarz-Weiß-Foto auf der Rückseite verwendet. Ein lachender, Drumstick schwingender Phil Collins sitzt vermutlich im Alter von knapp dreißig Jahren mit Hosenträgern hinter seinem Schlagzeug. Das Buch ist eine normale Hardcover-Version mit 528 Seiten. Der Einband ist grau und eine Titelbeschriftung ist nur auf dem Buchrücken angebracht. Der Schutzumschlag trägt die beschriebenen Bilder. Front, Rücken und Innenlaschen des Schutzumschlags sind farbig, die Rückseite ist schwarz-weiß. Das Hörbuch ist mit einer Gesamtspieldauer von etwa zwölf Stunden auf zehn CDs verteilt. Diese sind ähnlich wie Rohlinge auf einer Spindel in einer robusten aufklappbaren Kunststoffhülle gestapelt, die sich auch nach längerem Gebrauch gut und sicher schließen bzw. einfach öffnen lässt. Unter einer Schutzfolie steckt das einseitig farbig bedruckte Papiersleeve, das wie bereits beschrieben ähnlich aufgebaut ist wie beim Buch. Dass das Hörbuch von Phil Collins selbst vorgelesen wird, ist für mich selbstverständlich. Dennoch prangt verkaufswirksam auf der Vorderseite hierzu ein deutlicher Hinweis. Die CDs sind schlicht silbern mit spärlichem schwarzem Aufdruck. Sie unterscheiden sich lediglich durch die laufende Nummer. Beim Buch gibt es neben einem Kapitelverzeichnis einen Bildnachweis und ein Personenregister. Vergleichbares, beispielsweise untergebracht in einem Booklet oder ähnlichem, sucht man beim Hörbuch leider vergeblich. Das Fehlen jeglichen Registers, aus dem die Verteilung der Kapitel auf die nicht wenigen CDs hervorgeht, ist ein echtes Ärgernis. Wer das Hörbuch nicht kontinuierlich durchhört sondern gezielt eine spezielle Stelle sucht, dem kann man nur viel Glück und vor allem Geduld bei der Suche wünschen. (Für alle denen es ähnlich geht, habe ich als kleinen Service weiter unten ein solches Verzeichnis erstellt.)
Wenn man das Buch aufschlägt und die übliche Titelseite sowie die Herausgeberinformationen überblättert hat, folgt auf Seite fünf zunächst ein kurzes Vorwort von Phil Collins, in dem er darauf hinweist, dass das Buch auf seinen persönlichen Erinnerungen basiert. Dieses Vorwort sollte jeder beim Lesen des Buches im Hinterkopf haben. Daten und Details stimmen nicht immer. Manchmal findet man sogar offensichtliche Fehler. Natürlich hätte im Rahmen der Arbeit an einem solchen (Lebens-)Werk mehr Wert auf saubere Recherche gelegt werden können. Aber hier steht nicht die exakte und fehlerfreie Aneinanderreihung von Daten und Fakten im Vordergrund. Es soll eine unterhaltsame und ehrliche Erzählung von Erinnerungen an Momente sein, die das Leben des singenden Schlagzeugers geprägt haben. Und gerade die nicht lupenreinen Details unterstreichen den Charakter des Buches als Erzählung aus der Erinnerung heraus. Das finde ich sympathischer als den Eindruck zu gewinnen, dass ständig etwas nachgeschlagen und akribisch recherchiert wurde. Ich selbst habe vieles, das sich im Nachhinein als falsch herausgestellt hat, erst aufwendig suchen müssen.
In der Chronologie der Geschichte gibt es immer wieder Zeiträume, die zur Verwunderung vieler Fans gänzlich fehlen oder zu kurz kommen. Andere wiederum werden ausführlicher erzählt als man es als Fan vielleicht für nötig gehalten hätte. Das mag man schade finden. Es zeigt aber, welche Ereignisse und Augenblicke aus Sicht von Phil Collins bezeichnend, manchmal sogar wegweisend aber auf jeden Fall erwähnenswert waren. Und sicherlich gibt es bei aller Offenheit in dem Buch auch Geschehnisse, die er verschweigt, weil sie zu persönlich sind. Phil Collins erhebt ausdrücklich keinen Anspruch auf Vollständigkeit und vermittelt auch nicht den Eindruck als sei der Inhalt seiner Biografie der Weisheit letzter Schluss.
Auf Seite sieben folgt das Kapitelverzeichnis. Das Buch ist unterteilt in 22 Kapitel mit Titeln, die nicht selten einen Bezug zu Songs oder Alben haben. Alle Kapitel besitzen zudem Untertitel, die den Inhalt des jeweiligen Abschnitts kurz zusammenfassen. Zumeist auf humorvolle Weise. Auf Seite elf beginnt der Prolog. Und bereits eine Seite davor ist ein schwarz-weißes Foto von der First Final Farewell Tour abgedruckt. Wie sich im weiteren Verlauf des Buches zeigt, wird jedes Kapitel mit einem passenden Schwarz-Weiß-Foto eingeleitet. Über das Buch verteilt gibt es zudem insgesamt vier mehrseitige Fotosequenzen mit farbigen und schwarz-weißen Fotos. Diese sind teilweise sehr ausführlich kommentiert und passen in etwa zu den Zeiträumen, die vor und nach der jeweiligen Fotosequenz beschrieben wurden. Dabei sind einige Fotos bereits bekannt. Aber es gibt nicht wenige, die bislang unbekannt waren. Auf jeden Fall sind diese Bilddokumente eine willkommene Auflockerung und Untermalung des reinen Textes.
Die Erzählung erfolgt zumeist im Präsens und naheliegender Weise in der ersten Person aus Sicht von Phil Collins. Es gibt einen klaren roten Faden, von dem immer wieder mal kleine Exkursionen in die Vergangenheit oder Zukunft gemacht werden. Diese Exkursionen passen thematisch immer zu dem, was im Hauptstrang erzählt wird. Und der rote Faden wird immer wieder aufgegriffen. Die Erzählweise ist kurzweilig und unterhaltsam. Viele Anekdoten und Geschichten waren mir vorher nicht bekannt. Und durch die immer wieder stattfindenden Vor- und Rückblenden werden Beziehungen zu früheren und späteren Ereignissen hergestellt, die verdeutlichen warum manche Dinge so und nicht anders gekommen sind. Im Hörbuch liest Phil relativ monoton, was nicht negativ ist. Es handelt sich nun einmal um ein Hörbuch und kein Hörspiel. Das Zuhören und Verstehen fällt leicht. Die Bedeutung fehlender Vokabeln ergibt sich meistens aus dem Kontext heraus. Jeder, der einigermaßen die englische Sprache beherrscht, sollte in der Lage sein, das Hörbuch ohne größere Schwierigkeiten anzuhören und zu verstehen.
Der Spannungsbogen der Geschichte wird sehr gut aufgebaut. Es gibt eigentlich keine Längen, die zum Überblättern animieren. Die Story ist allein schon wegen der vielen Facetten vom märchenhaften Aufstieg über große Erfolge bis hin zum tiefsten Fall spannend. Dass Phil so extrem alkoholkrank war, wie er es im Buch beschreibt, hatte ich vorher weder gewusst noch geahnt. Gerade die jüngste Vergangenheit mit seiner Alkoholsucht beschreibt er sehr schonungslos, wobei man natürlich nicht weiß, was er womöglich noch verschwiegen haben mag. Konkrete Inhalte lasse ich in dieser Rezension bewusst weg damit niemandem, der das Buch noch nicht gelesen hat, etwas vorweggenommen wird. Nur eines sei hier angemerkt: das Ende des Buches erscheint mir etwas abrupt. Eine Patentlösung für ein vermeintlich passenderes Ende habe ich aber auch nicht parat.
Was beim Hörbuch im Gegensatz zum Buch inhaltlich fehlt sind das Vorwort vor dem Prolog und die Danksagungen am Ende sowie logischerweise die Kommentierungen der Fotosequenzen. Ansonsten wird die Geschichte ungekürzt vorgelesen.
Eine echte Enttäuschung gibt es für mich beim Buch: es strotz vor Tipp- und Rechtschreibfehlern! Auch wenn es sich um die Erstausgabe in deutscher Sprache handelt, in dieser Stückzahl sind die Fehler nicht nur lästig sondern eine Zumutung. Es bleibt zu hoffen, dass spätere Auflagen dahingehend deutlich verbessert sind. Auf Nachfrage beim Heyne-Verlag wurde mir mitgeteilt, dass die deutsche Übersetzung unter hohem zeitlichem Druck herausgegeben wurde. Und natürlich bedauert der Verlag diesen Umstand. Warum man sich im Sinne des heutzutage so hoch aufgehängten Qualitätsmanagements nicht etwas mehr Zeit für Korrekturen genommen hat, verstehe ich dennoch nicht. Dafür hätte ich auch ein paar Tage oder Wochen länger auf das Buch gewartet.
UPDATE, 15.02.2020: In der Neuauflage des Buchs als Taschenbuch sind die Fehler behoben.
Dieser negative Aspekt trübt meinen Gesamteindruck aber nicht. Für mich sind Buch und Hörbuch in ihrer jeweiligen Form unterhaltsam zu lesen bzw. anzuhören. Es gibt interessante Einblicke in die Jugend, den Werdegang und das Leben von Phil Collins. Er schildert düstere Moment, von denen vor dem Buch nur seine engsten Vertrauten wussten und die er selbst vermutlich am liebsten vergessen würde. Er nutzt die Biografie, um Sachverhalte aus seiner Sicht richtig zu stellen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Dass sich eine Exfrau dadurch genötigt sieht, die Dinge aus ihrer (anderen) Sichtweise zu beleuchten, liegt in der Natur der Sache. Both Sides of the Story. Was die tatsächliche Wahrheit ist, sei dahin gestellt. Meist liegt sie irgendwo in der Mitte.
Da kommt noch was mag für Phil Collins auch ein Teil seiner Therapie gewesen sein. Eine Biografie ist logischerweise eine Gelegenheit, sein Leben mit allen Höhen und Tiefen, Erfolgen und Fehlern noch einmal vor dem inneren Auge Revue passieren zu lassen. Phil Collins scheint das gut getan zu haben. Es war vermutlich ein wichtiger Baustein beim Weg zurück ins Rampenlicht. Wenn auch deutlich dosierter als früher. Vielleicht klingt das etwas tragend, aber auf mich wirkt Phil Collins geläutert. Er hat scheinbar nicht enden wollende Höhenflüge gehabt. Zumindest beruflich. Sein Privatleben, das wie eine Berg- und Talbahn verlief, ist seit jeher von Zerrissenheit geprägt. Seinen Kummer und Schmerz hat er schon immer durch Songs verarbeitet. Von Lying, Crying, Dying bis In The Air Tonight. Diesmal macht es das gleiche in Form eines Buches. Viele Fans haben sich vermutlich früher gewünscht so zu leben, wie ihr Star. Und wie schon bei vielen anderen Prominenten ist das Leben jenseits der Öffentlichkeit wenig erstrebenswert. Phil Collins hat kurz vor dem Abgrund gestanden. Er ist nicht tot. Noch nicht. Er hat aus vielen seiner Fehler gelernt. Den Eindruck habe ich zumindest. Und nur so kann er dem Titel der Biografie Taten folgen lassen. Die Tour zum Buch ist ein Beweis. Da kommt noch was. Ich bin gespannt, was noch.
Autor: Ulrich Klemt
Varianten des Buchs und Bestell-Optionen:
Kindle / eBook, deutsch: amazon | iBook
Hardcover, englisch: amazon | JPC
Taschenbuch englisch: amazon
Kindle, englisch: amazon |iBook
Audio Book (gelesen von Phil selbst, englisch): amazon | JPC | iBook
Kapitelregister des Hörbuchs
CD 1
1 Intro [0:09]
2 Prologue [6:54]
3 Not Drowning But Waving ? Part 1 [5:59]
4 Not Drowning But Waving ? Part 2 [5:20]
5 Not Drowning But Waving ? Part 3 [9:02]
6 Not Drowning But Waving ? Part 4 [8:51]
7 Not Drowning But Waving ? Part 5 [8:13]
8 Traveling to the Beat of a Different Drum ? Part 1 [8:28]
9 Traveling to the Beat of a Different Drum ? Part 2 [8:39]
10 Traveling to the Beat of a Different Drum ? Part 3 [6:13]
11 Traveling to the Beat of a Different Drum ? Part 4 [4:07]
CD 2
1 Traveling to the Beat of a Different Drum ? Part 5 [5:12]
2 Traveling to the Beat of a Different Drum ? Part 6 [4:08]
3 ?Drummer Seeks Band; Has Own Sticks? ? Part 1 [6:55]
4 ?Drummer Seeks Band; Has Own Sticks? ? Part 2 [7:34]
5 ?Drummer Seeks Band; Has Own Sticks? ? Part 3 [8:43]
6 ?Drummer Seeks Band; Has Own Sticks? ? Part 4 [8:09]
7 ?Drummer Seeks Band; Has Own Sticks? ? Part 5 [9:04]
8 The Ballad of All Things Must Pass ? Part 1 [8:27]
9 The Ballad of All Things Must Pass ? Part 2 [7:58]
10 The Ballad of All Things Must Pass ? Part 3 [3:15]
11 The Ballad of All Things Must Pass ? Part 4 [6:01]
CD 3
1 The Genesis of Genesis ? Part 1 [8:50]
2 The Genesis of Genesis ? Part 2 [7:24]
3 The Genesis of Genesis ? Part 3 [8:34]
4 From Blue Roar to Fox’s Head ? Part 1 [8:35]
5 From Blue Roar to Fox’s Head ? Part 2 [8:42]
6 From Blue Roar to Fox’s Head ? Part 3 [7:50]
7 From Blue Roar to Fox’s Head ? Part 4 [7:02]
8 Lamb Lies Down, Singer Flies Off ? Part 1 [8:26]
9 Lamb Lies Down, Singer Flies Off ? Part 2 [7:51]
CD 4
1 Lamb Lies Down, Singer Flies Off ? Part 3 [8:45]
2 Lamb Lies Down, Singer Flies Off ? Part 4 [5:40]
3 Family Man, Frontman ? Part 1 [6:32]
4 Family Man, Frontman ? Part 2 [8:20]
5 Family Man, Frontman ? Part 3 [6:27]
6 Family Man, Frontman ? Part 4 [8:16]
7 Family Man, Frontman ? Part 5 [5:18]
8 Family Man, Frontman ? Part 6 [4:15]
9 The Divorce That Roared ? Part 1 [5:55]
10 The Divorce That Roared ? Part 2 [4:39]
11 The Divorce That Roared ? Part 3 [8:03]
CD 5
1 The Divorce That Roared ? Part 4 [5:05]
2 The Divorce That Roared ? Part 5 [5:19]
3 Ace Value ? Part 1 [8:30]
4 Ace Value ? Part 2 [7:36]
5 Ace Value ? Part 3 [7:51]
6 Ace Value ? Part 4 [7:17]
7 Hello, I Must Be Busy ? Part 1 [8:34]
8 Hello, I Must Be Busy ? Part 2 [8:50]
9 Hello, I Must Be Busy ? Part 3 [9:11]
10 Hello, I Must Be Busy ? Part 4 [5:15]
11 Hello, I Must Be Busy ? Part 5 [3:58]
CD 6
1 Hello, I Must Be Busy II ? Part 1 [8:51]
2 Hello, I Must Be Busy II ? Part 1 [6:04]
3 Hello, I Must Be Busy II ? Part 1 [5:46]
4 Hello, I Must Be Busy II ? Part 1 [5:02]
5 Live Aid: My Part in Its Downfall ? Part 1 [7:29]
6 Live Aid: My Part in Its Downfall ? Part 2 [8:07]
7 Live Aid: My Part in Its Downfall ? Part 3 [8:11]
8 Live Aid: My Part in Its Downfall ? Part 4 [4:09]
9 The Great Brain Robbery ? Part 1 [8:32]
10 The Great Brain Robbery ? Part 2 [8:31]
11 The Great Brain Robbery ? Part 3 [3:23]
CD 7
1 The Great Brain Robbery ? Part 4 [9:03]
2 The Great Brain Robbery ? Part 5 [6:40]
3 But Seriously, Folks ? Part 1 [9:04]
4 But Seriously, Folks ? Part 2 [4:33]
5 But Seriously, Folks ? Part 3 [5:02]
6 But Seriously, Folks ? Part 4 [8:58]
7 But Seriously, Folks ? Part 5 [4:06]
8 Faxgate ? Part 1 [9:00]
9 Faxgate ? Part 2 [8:43]
10 Faxgate ? Part 3 [4:50]
11 Faxgate ? Part 4 [4:44]
CD 8
1 Faxgate ? Part 5 [4:03]
2 Faxgate ? Part 6 [7:46]
3 Taxgate ? Part 1 [7:44]
4 Taxgate ? Part 2 [5:04]
5 Taxgate ? Part 3 [6:25]
6 Big Band, Big Apes, Big Love ? Part 1 [6:58]
7 Big Band, Big Apes, Big Love ? Part 2 [8:10]
8 Big Band, Big Apes, Big Love ? Part 3 [4:34]
9 Big Band, Big Apes, Big Love ? Part 4 [7:28]
10 Big Band, Big Apes, Big Love ? Part 5 [5:29]
11 Big Band, Big Apes, Big Love ? Part 6 [4:29]
CD 9
1 Goodbye to All That ? Part 1 [6:03]
2 Goodbye to All That ? Part 2 [5:48]
3 Goodbye to All That ? Part 3 [8:29]
4 Goodbye to All That ? Part 4 [5:32]
5 Goodbye to All That ? Part 5 [8:28]
6 Goodbye to All That ? Part 6 [6:26]
7 Turn It On Again, Turn It Off Again ? Part 1 [7:07]
8 Turn It On Again, Turn It Off Again ? Part 2 [6:35]
9 Turn It On Again, Turn It Off Again ? Part 3 [8:45]
10 Turn It On Again, Turn It Off Again ? Part 4 [8:46]
11 Turn It On Again, Turn It Off Again ? Part 5 [5:10]
CD 10
1 Straitjacket Required ? Part 1 [8:23]
2 Straitjacket Required ? Part 2 [5:19]
3 Straitjacket Required ? Part 3 [8:47]
4 Straitjacket Required ? Part 4 [6:34]
5 Straitjacket Required ? Part 5 [8:30]
6 Straitjacket Required ? Part 6 [3:30]
7 Not Dead Yet ? Part 1 [8:02]
8 Not Dead Yet ? Part 2 [7:32]
9 Not Dead Yet ? Part 3 [8:50]
10 Not Dead Yet ? Part 4 [3:43]
11 Outro [0:28]