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Mike + The Mechanics: 2015 – USA Tour
Mike + The Mechanics: 2015 – USA Tour
Dies war mein zweites Konzert, hatte ich doch einige Zeit vorher die Show im Sands Casino gesehen. In New York City war es das zweite Mal, dass der langjährige Genesis-Tourgitarrist Daryl Stuermer das Vorprogramm bestritt. Daryl eröffnete mit einer fantastischen Version von Shock The Monkey. Ansonsten spielte er hauptsächlich Songs seines eigenen Albums Go inklusive Heavy Heart, das eins meiner Lieblingsstücke von ihm ist. Insgesamt spielte er sechs Lieder und sagte zum Publikum, dass er so froh sei, von Mike gefragt worden zu sein, bei der Tour dabei zu sein, und dass es schön sei, in kleineren Hallen zu spielen wo es mehr persönliche Verbindung mit dem Publikum gäbe.
Die Mechanics Setliste ist seit ihrem zweiten Konzert dieselbe. Sie eröffneten mit A Beggar On A Beach Of Gold. Dann ging es weiter mit einer großartigen Version von Get Up. Andrew hat sich den Song wirklich zu eigen gemacht. Mike sprach anschließend zum Publikum und meinte, dass es eine Weile her sei, seit
die Mechanics in den USA gewesen seien, und er gar nicht wisse, weshalb. Außerdem sagte er, das erste Mal groß in Amerika rausgekommen seien die Mechanics mit Silent Running, was bei den Zuschauern große Zustimmung auslöste.
Weitere von der Akustikgitarre bestimmte Songs wie Another Cup Of Coffee und Over My Shoulder klangen toll. Keyboarder Luke Juby spielte Bass bei Over My Shoulder und übernahm das Pfeifen, das eine schöne Reaktion beim Publikum auslöste. Zum The Road Album muss ich sagen, als es rauskam war ich nicht beeindruckt und hab mich nicht weiter drum gekümmert. Jedoch habe ich die Liveversionen von Try To Save Me und The Road sehr genossen. Sie gaben mir ein neues Verständnis dieses Albums.
Tim Howar hat eine große Stimme und passt sehr gut zu den „rockigen“ Songs wie den Genesis-Stücken Turn It On Again und I Can’t Dance und den Mechanics Liedern wie Seeing Is Believingsowie dem Hit vom Debütalbum All I Need Is A Miracle. Der reguläre Konzertteil endete mit The Living Years, ein Song der sehr verbunden ist mit Paul Carrack. Andrew Roachford konnte ihn aber für sich greifen. Er hat nun etwas gospeliges. Für mich ist er jetzt emotionaler. Am Ende gab es ein erweitertes Word Of Mouth bei dem Tim das Publikum zum Aufstehen bewegen konnte.
Ich war für die Band ein bisschen enttäuscht, dass in New York City die Beteiligung nicht besser war. Ich vermute, es waren nur ein paar hundert Leute anwesend. Die Band war aber total in ihrer Darbietung drin und spielte den ganzen Abend mit viel Energie. Letzten Herbst, als ich hörte, die Mechanics würden durch die USA touren, war ich so begeistert, da ich nie die Chance hatte, sie im original Lineup mit den zwei Pauls zu sehen. Die jetzige Version der Mechanic hinterlässt bei mir den Wunsch nach mehr. Ich hoffe, sie bringen in Zukunft ein neues Album raus und touren dann wieder durch die USA. Es war eine großartige Show in New York City bei der ich unglaublich Spaß hatte. Wenn Ihr die Chance habt, die Mechanics auf der USA-Tour zu sehen, empfehle ich, hinzugehen.
Autor Frank Mitchell
Übersetzung Thomas Schrage
Setlist
1. A Beggar on a Beach of Gold
2. Get Up
3. Silent Running
4. Another Cup of Coffee
5. Seeing Is Believing
6. Try to Save Me
7. Turn It On Again
8. The Road
9. Over My Shoulder
10. Nobody’s Perfect
11. Cuddly Toy (roachford song)
12. I Can’t Dance
13. The Living Years
14. All I Need Is a Miracle
Encore:
15. Word of Mouth