War noch jemand außer mir gestern in Aschaffenburg im Colos-Saal?
Super Konzert. Saal war voll. Tolle Stimmung. Über 2 Stunden Musik vom feinsten.
Fish war sehr gut drauf und seine zwei Mitstreiter sind schon Artisten an Ihren Instrumenten.
Narürlich ist seine Stimme nicht mehr wie vor 20 Jahren.
Trotzdem Respekt für einen 52 jährigen. Habe es nicht bereut dabei gewesen zu sein.
Gruß Uwe
Es gab ein Interview mit Fish bei Accesss2Music. Hier Fish's Antwort auf die Frage von A2M.
A2M: Hast du Pläne eine DVD oder ein Live Album zur Akustiktour zu veröffentlichen ?
Fish: Ja ich denke mal schon, dass wir irgendwas machen, vor Weihnachten werden wir zwei Shows in England filmen. Wir nehmen immer mal einige Shows auf, z.B. gestern in Jena und in England. Später werden wir auch in den USA und in Kanada einige Konzerte aufzeichnen. Ich denke wir werden ein Paket mit den ganzen Live Shows machen, mit den DVD’s , CD’s , und dann machen wir ein neues Album. Wir sind noch ganz am Anfang. Die neue Platte soll akustisch sein mit live Versionen, einer DVD und neuen Sachen. In den nächsten Monaten werden wir dann an die Arbeit gehen.
Hier noch der Link zum Interview.
Jemand heute abend in Bonn dabei (ich meine, außer meiner Frau und mir)? 
Ein Kumpel von mir war beim Konzert in HH und hat die vielen sehr guten Kommentare zu der Tour bestätigt. Er sagte, der Onkel war richtig gut bei Stimme und hatte auch wieder richtig Bock. Die Setlist ist wirklich ansprechend mit tollen Überraschungen.
Nach dem Konzert hatte er noch die Möglichkeit mit Fish ein wenig zu sprechen. Der bestätigte, daß die Auftritte in der Vergangenheit wegen seiner Gesundheit und pers. Probleme nicht immer der große Spaß waren. Jetzt hätte sich aber vieles zum Positiven geändert und der Spaß an der Musik sei wieder da.
Dann werde ich wohl beim nächsten Gig im Hohen Norden wieder mal vorbeischaun....
Das Konzert in Weert gestern war einfach einzigartig, Fish in Bestlaune und eine wirklich sehr außergewöhliche Setlist - ohne Kayleigh und Lavender - aber das war nicht schlimm. 2,5 Stunden, die man einfach nur geniessen konnte, eine tolle Location, tolle Stimmung - einfach rundum perfekt 
Hier einmal die Setlist:
Intro Fishheads
Chocolate Frogs
State Of Mind
Somebody Special
Jumpsuit City
Brother 52
Slainte Mhath
Vigil
Punch And Judy
Out Of My Life
Jigsaw
Incubus
Gentlemans Excuse Me
Just Good Friends
Pilgrims Address
Lucky
Fugazi
Sugar Mice
The Company
Outro
Ja kurz vor Xmas habe ich Fellini Days entdeckt! Vor Jahren lag es bereits in meinem Player, nur kurz, denn gefallen hat mir das gehörte nicht so.
Fellini Days nimmt sicher eine Sonderstellung im Fish Cosmos ein. Ist doch Vigil sein Aushängeschild, Exile auch noch ganz nett, Sunsets prominent produziert und durchweg gelungen, Raingods dank des Titeltracks gern gehört...aber Fellini? Eher unscheinbar und gescholten fristet es sein Dasein seit 2001.
Klar schon auch prominent produziert mit John Wesley, Tourgitarrist von Marillion sowie später dann von Porcupine Tree und längst hätte er den Anspruch auf das 5 Mitglied bei PT- es würde der Band auch gut tun.
Aber trotzdem ist Fellini Days schwerfällig, es zeichnet sich nicht durch die beste Produktion aus, der Gesang ist eher mittelmaß und der Zugang erscheint schwer- wirken doch manche Songs zu lang und zu unausgereift.
Doch ist es wirklich an dem?
Ich glaube Fellini Days braucht Zeit und kann sich dann als das vergessene Juwel in Fishs Discography erschliessen! Dann macht der Sprechgesang Sinn, dann erhört man tolle Gitarrenpassagen, dann wird Atmosphäre aufgebaut, dann rockts und knarscht es, dann wirds melancholisch und herrlich vertrackt und dann auf einmal doch homogen!
Habt Ihr Fellini Days richtig gehört?
Fellini Days....
Ich habe das Album von Anfang an gemocht. Gehofft hatte ich auf den Song 3D mit Brian May und Steve Lukather - das hatte Fish seinerzeit vor, aber die Zeitpläne der Herren verhinderten diese Gastspiele.
Das Album ist in der Tat ein wenig "merkwürdig", wenn es versucht, in Fishs Gesamtwerk einzuordnen. Der Opener 3D klingt seltsam gezwungen langsam, während So Fellini mysteriös absichtlich ungelungen daherkommt. Danach folgen mit Tiki4 und Our Smile aber zwei Perlen, die man immer hören kann.
Bei mir hat das Album etwas an Fishs Vorliebe für Long Cold Day gekrankt, das ich nie besonders toll fand. Für Fish selbst war es wohl ein wichtiger Song, der Text deutet auf das Ende einer Beziehung hin.
Dancing In Fog hatte fast schon Single-Qualitäten (wie Our Smile auch). Die Obligatory Ballad ist alles, aber nicht obligarotisch und auch keine Ballade - sondern ein erheblich anderes Kontrukt. Mehr fällt mir dazu aber auch wieder nicht ein.
Zum FInale hin schwingt er sich noch mal mit dem Anti-Kriegs Epos The Pilgrim's Adress und dem famosen Clock Moves Sideways zur Höchstform auf.
Fazit: Fellini Days ist abwechselnd eines der interessantesten Fish-Alben oder auch eines der merkwürdigsten Fish-Alben. je nach Stimmung höre ich es mir an ... oder eben nicht.
Habe Fish einige Male zu Sunsets on Empire und Return To Childhood-Zeiten live gesehen, prinzipiell ist er trotz seiner auf Dauer etwas nervigen Larmoyanz sympathisch, sein großes Manko ist, dass er live mit seiner Stimme die Songs einfach nicht zufriedenstellend rüberbringen kann. Das wird für mich auch durch die super Stimmung nicht vollauf wettgemacht. Habe leider die Akustik-Daten im November total verpasst - mir gefiel die Acoustic Session von 1994 sehr sehr gut. Insgesamt tendiere ich zu den früheren Alben, mein letzter Favourite war Sunsets on Empire, ich finde die letzten Alben einfach nicht musikalisch nicht mehr so interessant.
Naja es gab schon Zeiten und auch Live Dokumente wo der Onkel seine Songs stimmlich formidabel rüber bringt. Und grade die Akustik Tour in diesem Jahr hat das überraschend gezeigt.
ZU Fellini Days:
Dancing in the fog ist nicht nur wie Christian richtig bemerkt radiotauglich sondern hochatmosphärisch...eine tollee getragene Komposition, ein Highlight auf der platte!
Da es noch nicht erwähnt wurde:
Fish wird am 5.5.2011 ein Acoustic-Konzert in Landstuhl spielen! Ich lasse mich mal überraschen. Was Marillion angeht bevorzuge ich die Hogarth-Ära und an Solo-Alben kenne ich ... gar nix. Doch, 1 Song finde ich klasse: Credo (wohl in einer Remix-Version), aber den hat er ja nicht in der Setlist. Aber wie gesagt: mal schauen, wie es wird!
