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Genesis SACDs – Nick Davis im it-Interview über die neuen 5.1 Mixe
Im Januar 2007 sprach Christian Gerhardts mit Genesis-Produzent Nick Davis über die neu produzierten 5.1-Mixe und die anstehenden Veröffentlichungen der Genesis Alben auf Super-Audio CD (SACD).
it: Hallo Nick. Danke, dass du dir die Zeit für dieses Interview genommen hast. Wie du dir denken kannst, geht es vor allem um die bald erscheinenden SACDs von Genesis. Die erste Frage ist aber eine andere: Wie bist du mit Genesis in Kontakt gekommen?
Nick Davis: Ich war der Toningenieur für das Album Living Years. Mike gefiel der Klang eines Stückes, das ich für It Bites abgemischt hatte und im Radio lief, und so kam ich dazu.
it: Haben die Arbeiten für die Veröffentlichung der Soundboard[live]aufnahmen schon begonnen? Inwieweit bist du dort beteiligt, und wann werden sie veröffentlicht? Wird es sie nur als Downloads geben oder auch auf CD?
Nick Davis: Da tut sich im Moment nicht viel.
it: Wirst du während ihrer Tour für Genesis arbeiten, vielleicht um die Shows aufzuzeichnen?
Nick Davis: Ja.
it: Arbeitest du im Moment ausschließlich für Genesis oder hast du noch ein paar Projekte nebenher?
Nick Davis: Im Moment arbeite ich ausschließlich für Genesis. Danach wird man weitersehen.
it: Kommen wir zu den anstehenden SACDs – warum habt ihr das SACD-Format für die Wiederveröffentlichungen gewählt, und warum werden die SACDs nicht in den USA erscheinen?
Nick Davis: Wir haben uns für die SACD entschieden, weil uns der Klang am besten gefiel! Vor drei oder vier Jahren hatten wir eine Vorführung von dem Gerät hier und ich fand sie großartig. Damals waren wir der Ansicht, dass man so am besten mit der Musik von Genesis umgehen und der Wiederveröffentlichung wirklich gerecht werden könnte, indem wir sie in diesem Format abmischen. Gut, inzwischen hat sich das natürlich als ziemlicher Nischenmarkt herausgestellt. Dass wir die Sachen in den USA in diesem Format nicht veröffentlichen, hat nichts mit der Band zu tun. Es ist nur so, dass Warner die SACD nicht unterstützt; da hatten wir dann keine Wahl. Wir könnten sie zwingen, DVD-A zu veröffentlichen, aber dann hätten wir zwei DVD-Veröffentlichungen und keine CD. Das wäre dann sehr kompliziert. Deshalb bekommt man in den USA die normale CD und eine Video-DVD, aber in Europa eine SACD und Video-DVD.
it: Könnte Warner nicht die DVD-Audio-Schicht in die DVD-Video integrieren?
Nick Davis: Ich glaube nicht, dass man DVD-A und DVD-V auf dieselbe Scheibe bringen kann. Das ist eine Frage des Platzes, weil man ja neben Bildern, Videos und so weiter neben dem Album in 5.1-Klang bekommt. Man hat sich einfach für CD / DVD-V entschieden.
it: Gibt es vom technischen Standpunkt her einen Unterschied in der Qualität zwischen dts 5.1 auf einer DVD und SACD 5.1?
Nick Davis: Oh ja, da gibt es ganz entschieden einen Qualitätsunterschied. Die dts-Tonspur ist immer noch komprimiert, während die SACD die gesamte Bandbreite von 60 bis 80 kHz auf allen Lautsprechern zulässt, glaube ich. Trotzdem – für Ottonormalhörer mit einer Heimkinoanlage klingt es [dts] immer noch großartig. Ich höre mir das alles daheim meistens in dts an, aber SACD ist wirklich noch eine Stufe besser.
it: Da wir von den neuen Abmischungen sprechen – was genau hast du gemacht? Einen Remix des bestehenden Materials oder etwas Neues?
Nick Davis: Wir haben alles komplett neu abgemischt. Wir haben die alten analogen Mehrspuraufnahmen überspielt auf unser Protools-System. Das läuft mit 192 kHZ und 24bit-PCM. Dann haben wir es durch ein SSL-Analog-Mischpult auf das DSD [Direct Stream Digital]-System übertragen. Deshalb gibt es vollständig neue Abmischungen in Stereo und in 5.1 sowohl auf der SACD- als auch auf der normalen CD-Schicht.
it: Das bedeutet, dass du dir die ursprüngliche Abmischung angehört und versucht hast, die neue Abmischung so nahe wie möglich am Original zu halten?
Nick Davis: Stimmt genau.
it: Hast du den neuen Versionen etwas hinzugefügt oder nur die alten Quellen verwendet?
Nick Davis: Nein, da ist nichts hinzugekommen, keine neuen Instrumente. Natürlich sind der Hall und solche Sachen neu, weil ich sie ja wieder herstellen musste. Aber es gibt da keine Extras und kein anderes Material.
it: Sind die Abmischungen auf den SACDs identisch mit den 5.1-Mixes, die wir von der Video Show DVD kennen?
Nick Davis: Meistens nicht. Sie weichen aber nicht sehr davon ab. Ich hatte jetzt nur einfach mehr Zeit und habe im großen und ganzen nur Verbesserungen eingebracht. Gut, bei manchen –
Land Of Confusion zum Beispiel ist ganz anders, das war auch kein echter Surroundklang auf der Video Show-DVD. Aber ich glaube, das Material von Abacab ist ziemlich ähnlich. Ich habe mich bemüht, den Klang zu verbessern, wo es ging.
it: Werden alle Stücke, die auf der Promo-DVD von der Pressekonferenz enthalten sind, genauso auf den SACDs erscheinen?
Nick Davis: Nein,
Abacab selbst ist ein anderer Mix.
it: Wir haben die Promo-CD angehört und eine merkwürdige Stimme am Ende von
Your Own Special Way entdeckt. Ist das Mike?
Nick Davis: Ich glaube schon.
it: Wir haben gehört, dass ihr die originalen Mehrspuraufnahmen für
Say It’s Alright Joe damals nicht finden konntet – sind die mittlerweile aufgetaucht?
Nick Davis: Stimmt, wir konnten die Multitracks nicht finden und sie wurden auch nie gefunden.
it: … gibt es das Stück dann in einer Art proLogic Surroundklang?
Nick Davis: Nein, die Auflösung ist dieselbe, eine sehr hohe. Ich weiß gar nicht genau, wie hoch die Auflösung ist. Das ist ja eine technische Festlegung für die SACD. Ein Ein-Bit-System mit einer wahnsinnigen Frequenz von 4 MHz oder so.
it: Du hast jetzt alle Alben von
Trespass bis
Calling All Stationsneu abgemischt. Welches Album und welche Abmischung gefallen dir am besten?
Nick Davis: Lieblingsalbum – schwierige Frage. Am meisten gewonnen hat wahrscheinlich
Wind & Wuthering. Das war vorher keins von meinen Lieblingsalben, aber ich mag, was ich da höre und wie sehr es sich verbessert hat.
Selling England By The Pound hat mir schon immer sehr gefallen und es ist immer noch großartig.
Duke mag ich auch, weil die Songs ordentlich sind und mir der Klang gefällt. Das wären dann meine Lieblingsalben:
Duke, Wind & Wuthering und
Selling England.
it: Hat sich die Band alle Alben angehört, sozusagen als Endabnahme, oder wie hast du den Mix dann fertiggestellt?
Nick Davis: Tony hat sich absolut alles angehört. Er kam jeden Tag vorbei, hörte es sich an und sagte, was daran gut und nicht so gut sei und so weiter. Mike hat schätzungsweise 50% gehört und Phil vielleicht 5%. Steve Hackett hat sich alles angehört, wo er mitspielt. Peter auch, bei den Sachen, auf denen er ist.
it: Und Ray?
Nick Davis: Oh, natürlich. Er hat sich
Calling All Stations angehört, ja. Ich habe zwar noch nichts von ihm gehört, aber er hat die Sachen seit letzter Woche.
it: Peter war ja offenbar nicht mit dem 5.1-Mix von The Lamb zufrieden. Was war denn da los?
Nick Davis: Ihr wisst ja, dass wir uns The Lamb als erstes Album vorgenommen hatten, und es war zunächst sehr brav, was die hinteren Lautsprecher angeht. Peter hatte gerade Up aufgenommen, und auf dem Album geht es in den hinteren Lautsprechern so richtig zur Sache. Also mussten wir einen gemeinsamen Nenner zwischen den beiden finden. Das haben wir geschafft. Es war auch wirklich sehr gut, denn der Klang wurde dadurch viel besser. Vielleicht hätten wir das auch so getan, denn als uns klar wurde, was wir alles machen können, fingen wir an, immer mehr zu machen. Ich bin auch gerade nochmal über die Alben gegangen, die ich direkt nach
The Lamb bearbeitet habe, und habe auch dort mehr auf die hinteren Lautsprecher gelegt. Dadurch ist alles noch ein bisschen besser geworen. Aber ich habe dabei immer noch darauf geachtet, dass der Sound aus den hinteren Lautsprechern nicht stören soll. Es soll aufregend sein, ein großer, romantischer Klang – voller Kraft. Nicht bloß ein Gimmick. Wenn ich mir manche von den frühen Stereoaufnahmen anhöre, wechselt da alles von links nach rechts – das macht mich wahnsinnig. Ein klein wenig habe ich das auch gemacht, bei den späteren Neuabmischungen mehr als bei denen, die ich mir zuerst vorgenommen hatte.
it: Was ist mit den anderen Alben aus der Ära Gabriel? Brauchen sie auch noch Peters Zustimmung?
Nick Davis: Ja, jeder muss seine Zustimmung geben.
it: Ist das der Grund, warum die frühen Alben als letzte veröffentlicht werden?
Nick Davis: Ich weiß nicht, wie man die Veröffentlichungstermine festgelegt hat. Aber ich könnte mir vorstellen, dass – wenn es jemals wieder die Chance gibt, The Lamb live zu erleben, dann wäre das wohl 2008, nicht mehr in diesem Jahr. Ein Veröffentlichungstermin um Weihnachten herum würde gut dazu passen, vielleicht versuchen sie das, ich weiß es nicht.
it: Wir haben schon erfahren, dass es drei Sets geben wird und dass jedes Set ein Boxset mit einer Bonus SACD/DVD enthalten wird. Kannst du uns etwas über das Design sagen?
Nick Davis: Leider nicht. Ich habe keine Box gesehen. Ich weiß auch nicht, ob das Design schon feststeht oder nicht.
it: Erzähl uns etwas über die Bonus SACD!
Nick Davis: Sie enthält alle Songs, die als B-Seite veröffentlicht wurden. Beim ersten Boxset sind das 13 Stück. Außerdem wird es Videos geben, jeweils auf der Bonus DVD für jedes Album, mit Musikvideos, Bootlegausschnitten und Interviews.
it: Wird das Promo-Video für
On The Shorelineauf der
We Can’t Dance Bonus-DVD enthalten sein?
Nick Davis: Das weiß ich nicht.
it: Wie steht es mit der Bonus-Scheibe für das zweite Boxset? Weißt du schon, welche Stücke darauf sein werden, oder steht das noch nicht fest?
Nick Davis: Die Auswahl steht schon ziemlich fest.
it: Werden
7/8und
Phret dabeisein?
Nick Davis: Ich glaube, nur die drei Hauptstücke,
Anything Now, Sign Your Life Away und
Run Out Of Time.
it: Was ist mit
Banjo Manund
Papa He Said, den B-Seiten von der
Congo-Single?
Nick Davis: Ich glaube nicht. Momentan sind sie nicht dabei.
it: Und
Carpet Crawlers 1999?
Nick Davis: Das wird nirgendwo drauf sein.
it: Welche Informationen gibt es über die Bonus-CD für das dritte Boxset? Das wird ja wohl die schwierigste sein?
Nick Davis: Wir haben nur
Happy The Man und
Twilight Alehouse und möglicherweise dieses
Jackson-Tape, von dem immer mal wieder die Rede ist.
it: Das bedeutet, dass das
Jackson-Tapewahrscheinlich veröffentlicht wird?
Nick Davis: Ich glaube schon. Als ein Teil der Bonus-SACD des dritten Sets.
it: Was ist mit diesem Band, auf dem
Going Out To Get You und
Wooden Mask sind? Weißt du etwas darüber?
Nick Davis: Davon weiß ich nichts. Von einem solchen Band hat mir niemand etwas gesagt.
it: Hast du das Bonusmaterial auf den DVDs auch neu abgemischt?
Nick Davis: Nicht wirklich. Manches habe ich zu verbessern versucht, aber abgemischt habe ich es nicht. Das meiste davon klingt ziemlich schlimm und war sowieso nicht als Mehrspuraufnahme verfügbar.
it: Diese Sachen erscheinen also hier, um den Fans einen Gefallen zu tun?
Nick Davis: So ist es.
it: Einiges von dem Bonusmaterial kommt vom
Three Sides Live-Video. Das ist doch aber nicht in 5.1 abgemischt worden?
Nick Davis: Noch nicht. Keines der Live-Alben. Es hängt davon ab, wie gut sich die SACDs verkaufen. Läuft es gut, werden die Live-Alben auch wiederveröffentlicht. Wenn nicht, dann wohl eher nicht.
it: Das Bonusmaterial auf der DVD wird also nur in 2.0 vorliegen?
Nick Davis: Ja, allerdings werden die Musikvideos wie schon auf
The Video Showin 5.1 ethalten sein.
it: Eine vielgestellte Frage der Fans ist – wird es auf den DVDs Untertitel geben, bei den Interviews beispielsweise…
Nick Davis: Weiß ich nicht. Ich glaube nicht. Gute Frage … aber ich glaube nicht, dass irgendjemand davon gesprochen hat. Augenblick mal, ich frage jemanden [Nick Davis ruft jemand an] … die Antwort ist: Nein, keine Untertitel.
it: Wir haben gehört, dass die SACDs die Definitive Edition Remaster CDs ersetzten
Nick Davis: Stimmt.
it: Bedeutet das, dass die ursprünglichen Abmischungen…
Nick Davis: … für immer weg sein werden, ja. Es wird sie nicht mehr geben. Wer sich dafür interessiert, sollte seine Original-CDs behalten.
it: Okay, jetzt ein paar Fragen aus unserem Forum. Hat sich die Qualität der alten Mehrspuraufnahmen über die Jahre verschlechtert? Wie ist die Qualität nach heutigen Maßstäben?
Nick Davis: Die Qualität ist sehr gut. Die einzige Einschränkung liegt darin, dass es damals nicht so viele Tonspuren gab. Heute verwendet man 24 oder 48 Spuren, in der Anfangszeit waren es nur 8 oder 16 Spuren, das ist eine Einschränkung. Aber die eigentliche Tonqualität ist im allgemeinen sehr hoch. Die meisten Leute denken immer, dass die alten Sachen schlecht klingen müssten, aber damals war es ein echtes Handwerk, ein Toningenieur zu sein. Damals hat man bei einem klassischen Ingenieur gelernt; man kam nicht einfach zur Tür herein und war Toningenieur, sondern das war eine richtige Lehre. Ganz allgemein hat die Band immer gute Toningenieure gehabt und die Aufnahmen auf den Bändern waren auch gut; das Schlagzeug klang gut. Manche Leute können einige Instrumente besser aufnehmen als andere; ich konnte also sehen, wo ihre Stärken und Schwächen liegen, aber im großen und ganzen sind es hervorragende Aufnahmen. Der Verfall der Bänder – man muss sie backen. Das ist ein Vorgang, bei dem die Bänder auf 50 oder 60 Grad erhitzt werden. Dadurch wird der Leim wieder klebrig, so dass sich die Beschichtung nicht ablöst, wenn man es im Mehrspurgerät abspielt. Sonst löst sich die Oxidschicht vom Träger. Man spielt dieses ‚gebackene‘ Band einmal ab und erhält eine sehr gute Kopie, im allgemeinen ohne Verschlechterungen. Die größte Schwierigkeit liegt ganz woanders. In jener frühen Zeit hat man es mit der Dokumentation nicht so genau genommen. Daher war es am schwierigsten, die Tracksheets zu finden. Ich habe eine perfekte Mehrspuraufnahme, ich weiß, welches Stück es ist – aber ich habe keine Ahnung, welche der Spuren für das Stück verwendet wurden. Meistens finde ich es heraus, aber – während wir hier sprechen, habe ich mir More Fool Me nochmal hervorgeholt. Dort gibt es drei Aufnahmen des Gesangs und keine Übersicht, so dass wir nicht wissen, welche von den dreien für den Gesang verwendet wurden. Wir mussten also analysieren, welche Zeile von welcher Spur kommt. Die fehlende Dokumentation ist daher schlimmer als das Band. Die Bänder sind in wirklich gutem Zustand.
it: Du hast
We Can’t Dance und
Calling All Stationsproduziert und jetzt neu abgemischt. Wie war das im Vergleich zu den früheren Sachen, wo du nicht an der Produktion beteiligt warst? Wie bist du an die 5.1-Versionen herangegangen?
Nick Davis: Ich hasse es, meine eigenen Sachen zu überarbeiten. Man will es immer verbessern und denkt sich: „Oh Mann, warum habe ich das nicht gemacht?“ und so weiter. Es geht schon, aber es ist eben etwas anderes. Ich arbeite lieber an Sachen, die ich nicht produziert habe.
it: Habt ihr irgendwann einmal überlegt, das erste Album miteinzubeziehen?
Nick Davis: Ich glaube nicht, dass es davon überhaupt eine Mehrspuraufnahme gibt.
it: Hast du die fade-outs auf
Calling All Stations überarbeitet?
Nick Davis: Das war schlecht möglich, weil es keine anderen Enden gibt.
it: Warum, glaubst du, sind die Remixe besser als die Originale?
Nick Davis: Ich weiß nicht, ob sie besser sind. [lacht] Habe ich das gesagt? Okay, wahrscheinlich schon. Sie sind besser! Was den Klang angeht, sind sie besser. Wir hatten mehr Zeit, daran zu arbeiten, und einige Überspielvorgänge waren damals nicht gut. Ich glaube, die ersten CDs waren nicht gut. Die Remaster sind meistens besser. Manche Fans bevorzugen Vinyl, weil es besser sei als CDs. Vielleicht waren die Übertragungen auf Vinyl besser als die auf CD – das weiß ich nicht. Der erste Schwung Genesis-CDs war einfach schlimm. Die Remaster sind besser als die, vielleicht nicht besser als Vinyl. Ich glaube jedenfalls, dass die neuen Abmischungen besser sind, sie haben mehr Tiefe, mehr Bass, mehr Höhe – aber in angenehmer Weise. Sie sind vom Klang her einfach besser. Hoffentlich klingen sie nicht zu anders. Ich habe mich bemüht, sie so zu erhalten, wie sie sind – weil ich ein Fan bin und mit ihnen aufgewachsen bin und an den Remasters gearbeitet habe und ziemlich genau weiß, wie sie klingen sollen. Und ich möchte keine Fehler darin haben. Das würde mich genauso ärgern.
it: Was ist geplant, wenn die SACDs fertig sind?
Nick Davis: Vor einiger Zeit war von DVD-Produktionen von
Perkin’s Palace [Phil Collins], der
Mama-Tour und
Three Sides Livedie Rede, aber es gibt momentan keine Terminpläne.
it: Wir wissen, dass du auch für Herbert Grönemeyer gearbeitet hast, der hier in Deutschland sehr berühmt ist – hast du auch an seinem neuen Album mitgearbeitet?
Nick Davis: Nein.
it: Okay, das wär’s – vielen Dank, dass du dir Zeit für uns genommen hast?
Nick Davis: Gern geschehen.
Interview (Telefon) / Transkription: Christian Gerhardts
Übersetzung: Martin Klinkhardt
Foto: ©2006, Dave Kerzner